DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Assange-Urteil: Sieg für die Pressefreiheit?

Der Wikileaks-Gründer Julian Assange darf nicht an die USA ausgeliefert werden. Das entschied am Montag ein Londoner Gericht. Die Richterin begründete ihr Urteil mit der Sorge vor einem Suizid des 49-Jährigen, falls er in den USA wegen Spionage verurteilt werden sollte. Ob Assanges Handlungen von der Pressefreiheit gedeckt sind, ist der Knackpunkt der Debatte in Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Russische Journalisten in Afrika getötet – Nachrufe

Unbekannte Angreifer töteten in der Nacht auf Dienstag in der Zentralafrikanischen Republik drei russische Staatsbürger: den Dokumentarfilmer Alexander Rastorgujew, den Kriegsreporter Orchan Dshemal und den Kameramann Kirill Radtschenko. Die Novaya Gazeta und Meduza veröffentlichten Nachrufe von Journalisten an ihre verstorbenen Kollegen. Hier die gekürzte Übersetzung:

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Vier Stimmen zum Zustand der Medienfreiheit in Europa

Eine «Kontext»-Sendung von SRF Kultur zum Zustand der Medienfreiheit in Europa. Gesprächspartner sind Can Dündar, der im Exil lebende frühere Chefredaktor der türkischen Zeitung Cumhuriyet, der slowakische Journalist Michal Hvorecky, Nina Fargahi, Chefredaktorin des Medienmagazins «Edito», sowie der Freiburger Medienprofessor Manuel Puppis.

Mann erschiesst fünf Mitarbeitende der «Capital Gazette»

In Annapolis, einem Vorort der US-Hauptstadt Washington, hat gestern ein 38-jähriger Mann fünf Mitarbeitende der Lokalzeitung «Capital Gazette» mit einer Schrotflinte erschossen. Der Täter focht mit dem Blatt in der Vergangenheit einen erbitterten Rechtsstreit aus. Die Polizei macht darum einen direkten Zusammenhang zur Tat: «Das war ganz offensichtlich jemand, der eine alte Rechnung mit der Zeitung offen hatte.» Als Reaktion auf das Attentat verschärften zahlreiche Medienunternehmen in den USA ihre Sicherheitsmassnahmen. Trotz des schrecklichen Verlusts ihrer Kolleginnen und Kollegen brachten die Überlebenden der «Gazette»-Redaktion auch heute eine Zeitung heraus und würdigten die Opfer prominent auf der Titelseite.