Alle wollen das Twitter-Monopol zerschlagen – aber keiner weiss wie
Die alten Anti-Monopol-Rezepte sind in der digitalen Welt wirkungslos geworden.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Die alten Anti-Monopol-Rezepte sind in der digitalen Welt wirkungslos geworden.
Plattformen wie Amazon, Google und Facebook haben eine natürliche Tendenz zum Monopol, sagt Ökonom Nick Srnicek. Es gebe gute Beispiele, wie ihre Macht gebrochen wurde.
Entgegen dem Wunsch seines Erfinders wird das WWW heute von einer Handvoll Quasi-Monopolisten dominiert. Mit seinem Projekt Solid will Web-Erfinder Tim Berners-Lee diese Datensilos aufbrechen.
Die LSD-getränkte Ideologie Kaliforniens sollte die Welt verbessern und gebar die Macht des Silicon Valley. Nun hat sich die Digitaldebatte erneut heftig gedreht.
Facebook, Google und Co. sind „too big to fail“. Die Gesellschaft muss Wege finden, sie zurück in einen fairen politischen Prozess zu bringen.
Viele halten Facebook, Google und Co. für übermächtig und unkontrollierbar. Doch die US-Konzerne lassen sich zügeln. Wie, das zeigt ausgerechnet Europa.
Die US-Internetgiganten um Google und Facebook sehen sich in Washington mit ungewohntem politischem Gegenwind konfrontiert und zeigen sich derob ungewohnt kompromissbereit. Erst vergangene Woche hat der US-Senat den Grundsteien für eine Reform der Gesetzgebung gelegt, die Internetfirmen seit 1996 vor den rechtlichen Konsequenzen des Verhaltens von Nutzern schützt.
Am G20-Gipfel in Hamburg wird das Thema «Digitalisierung» ganz oben auf der Agenda stehen. Neue, global gültige Regeln und Standards gilt es zu finden. Die Digitalisierung verspricht zwar Wirtschaftswachstum, weckt aber auch Ängste. Zu Recht, wie nun eine neue Studie zeigt.