DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Dokumentarfilm über Prostitution gefälscht?

Der preisgekrönte Kino-Dokumentarfilm «Lovemobil» ist in grossen Teilen nicht echt. Im STRG_F-Interview hat die Regisseurin Elke Lehrenkrauss eingeräumt, dass sie Darsteller:innen als Protagonist:innen eingesetzt habe, darunter auch Bekannte. So sind zwei der im FIim gezeigten Hauptfiguren in Wirklichkeit keine Prostituierten in Lovemobilen. Die Regisseurin bestätigt die Inszenierungen und erklärt, sie habe es versäumt, den NDR darüber zu informieren. Inzwischen hat sich der NDR vom Dokumentarfilm distanziert.

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Die ermüdende Wiederkehr von Schreckensnachrichten

Jeden Tag sterben Menschen auf der Flucht oder an Hunger. Doch als Meldung in die Medien schaffen es meist nur Fälle mit scheinbar besonders tragischen Todesumständen. Eine Selektion, die abgestumpft wirkt – und doch gerade ein Abstumpfen verhindert, meint Samira El Ouassil.

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Journalismus im Wandel der Klimakrise

Wie im Journalismus über die Klimakrise angemessen zu berichten ist, wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Oft ist immer noch vom Versagen der Medien die Rede. Oder es heißt, der Journalismus müsse sich von Grund auf ändern. Ausschlaggebend ist das nur bedingt.

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