Roger Schawinski kämpft den falschen Kampf
Die Abschaltung der UKW-Sender im nächsten Jahr ist nicht die grösste Herausforderung, die der Radiopionier zu meistern hat.
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Die Abschaltung der UKW-Sender im nächsten Jahr ist nicht die grösste Herausforderung, die der Radiopionier zu meistern hat.
Vor einem halben Jahr verabschiedete sich Roger Schawinski mit seinen Sendern Radio 1 und dem neu erworbenen 105 von Digitalradio. DAB sei eine teure Technologie ohne Publikum. Stattdessen will der Medienunternehmer auf Internetradio setzen. Wie die MEDIENWOCHE weiss, plant Schawinski eine Rückkehr auf Digitalradio. Schon ab diesem Sommer könnten Radio 1 und 105 in Zürich Weiterlesen …
Lange Zeit hielten sich Behörden und Branche zurück, einen konkreten Termin für die Abschaltung von UKW-Radio zu kommunizieren. Nun zeigt sich, dass spätestens ab 2024 nur noch digital gesendet werden soll. Diesen Zeitpunkt halten Privatsender und SRG für realistisch. Wichtige regulatorische Entscheide stehen allerdings noch aus. Noch im letzten August hiess es beim Bundesamt für Weiterlesen …
Digitalradio bewegt sich. Aber fast ausschliesslich in Arbeitsgruppen und Fachgremien. Beim Publikum ist DAB weiterhin kein Renner. Wenn sich die Efforts hinter den Kulissen nicht positiv auf die Etablierung des designierten UKW-Nachfolgers auswirken, schwächt dies den Radiomarkt insgesamt. Denn heute kostet jede Sendeminute zweimal, da sie parallel über UKW und DAB ausgestrahlt wird. Jürg Bachmann, Weiterlesen …
Die neuen Programme klingen altbacken, der Gerätemarkt bietet wenig Neues und die Werbung schafft es nicht, den Mehrwert von Digitalradio zu vermitteln. Für Radiohörer gibt es weiterhin wenig Grund, auf Digitalradio umzusteigen. Momentaufnahmen aus der Kampfzone.