UKW-Abschaltung: Wenn Pioniere konservativ werden
Roger Schawinski will die Einstellung der UKW-Radios verhindern. Das wäre schlecht fürs Digitalradio – und die Vielfalt.
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Roger Schawinski will die Einstellung der UKW-Radios verhindern. Das wäre schlecht fürs Digitalradio – und die Vielfalt.
Zwei Jahre vor der UKW-Abschaltung hat sich die Radiobranche nochmals intensiv mit DAB+ befasst. Im Kaufleuten in Zürich wurden offene Fragen erläutert – wie der Empfang in Tunnels oder die Kommunikation im Krisenfall. Klar wurde: UKW verschwindet nicht ganz.
Über 300 Radioprogramme sind über DAB+ verfügbar. Gut 100 davon werden nur digital ausgestrahlt. Warum der Umstieg von UKW zu DAB immer wichtiger wird.
Die Digitalradio-Pflicht für neue Autos hat DAB+ einen Schub versetzt, das Digitalradio verbreitet sich weiter. Noch sind aber immer noch viele außen vor.
Der neue Fahrplan für die UKW-Abschaltung ist wieder der alte. Wie bereits 2014 beschlossen, will das Gros der Radiosender per Ende 2024 endgültig auf Digitalradio DAB+ umstellen. Die Politik hält sich aus dem Abschaltprozess raus. Von einem Tag auf den anderen guckten Ende 2007 mehr als 400’000 Schweizerinnen und Schweizer in die Röhre. Damals schaltete Weiterlesen …
UKW wird erst Ende 2024 abgeschaltet. Der Zürcher Radiounternehmer Roger Schawinski, der eine Initiative gegen den Plan lanciert hat, will weiterhin für einen noch späteren Termin kämpfen.
Es sei höchste Zeit, UKW abzuschalten, findet Radiounternehmer Giuseppe Scaglione. Die Herausforderungen der Digitalisierung seien zu gross, als dass man sich mit einer veralteten Technologie aufhalten könne. Seit Wochen weibelt Radiopionier Roger Schawinski für den Weiterbetrieb von UKW. Ein anderer Radiopionier findet das keine gute Idee. Giuseppe Scaglione, der einst mit «Radio 105» das erste Weiterlesen …
Doris Leuthard bot Hand zum Branchendeal und zum Abstieg aufs qualitativ schlechtere Format DAB+; die SRG hampelte mit.