Sind Attacken auf kritische ICT-Strukturen zu leicht möglich?
Swisscom und Security-Forscher sind uneins über Risiken von öffentlichen Schweizer Daten. Wir haben recherchiert.
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Swisscom und Security-Forscher sind uneins über Risiken von öffentlichen Schweizer Daten. Wir haben recherchiert.
Der Datensatz hätte auf einen gewöhnlichen USB-Stick gepasst, für Kriminelle könnte er ein Jackpot sein: 419 Millionen Telefonnummern von Facebook-Nutzern lagen frei zugänglich auf einem Internet-Server. Kein Passwort, keine Verschlüsselung schützte die Daten. Das berichtet Sicherheitsforscher Sanyam Jain, der sie gefunden hat.
Der Angriff auf das Twitter-Konto von Unternehmens-Chef Jack Dorsey gelang Hackern wohl dank so genanntem Sim-Swapping. Mit der Methode verschaffen Kriminelle sich Zugang zur Handynummer ihrer Opfer – und dann zu deren Online-Konten. Die Angriffsmethode ist für Kriminelle lukrativ, weil sich mit ihr einfach hohe Gewinne in Form von gestohlenen Bitcoin oder Lösegeld erzielen lassen. Gefährdet sind nicht nur Prominente, sondern alle Nutzer. Doch es gibt eine Möglichkeit sich durch seinen Mobilfunk-Anbieter schützen zu lassen.
Jetzt aber wirklich: Neue Techniken sollen das Passwort bei der Authentifizierung ablösen. Alternativen sind Hardware-Sicherheitsschlüssel, biometrische Verfahren oder auch eine Smartphone-TAN.
Ein gutes Passwort zu finden, ist schwer – und wird immer schwerer. Ein Hacker erklärt, warum von Menschen erdachte Kennwörter oft unsicher sind und regelmäßige Wechsel sogar schädlich sein können.
Der Hacker Patrick Wardle will mit dem Mythos aufräumen, dass Macs quasi unhackbar seien. Seiner Meinung nach ist Windows 10 heutzutage viel sicherer als macOS.
Seit Jahren spioniert eine professionelle Hackergruppe weltweit Unternehmen aus: Winnti. Mutmaßlich gesteuert aus China. Recherchen von BR und NDR zeigen erstmals das Ausmaß und wie die Hacker vorgehen.
Die Recherche ist eine grundlegende Tätigkeit von Journalisten. Doch Experten wie Technikjournalist Peter Welchering warnen: Zu viele Kollegen arbeiten zu fahrlässig im Internet. Dabei gehe es nur darum, «mit einigen Tools umzugehen und vernünftig zu denken», sagte Welchering im Dlf.