Das Gewurstel bei SRF muss aufhören
Beim Schweizer Fernsehen häufen sich Pannen in den Nachrichtensendungen. Kriegt das Unternehmen diese nicht in den Griff, reiben sich die politischen Gegner die Hände.
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Beim Schweizer Fernsehen häufen sich Pannen in den Nachrichtensendungen. Kriegt das Unternehmen diese nicht in den Griff, reiben sich die politischen Gegner die Hände.
Nach der Aufzeichnung der aktuellen «Schawinski»-Sendung beschuldigte der Gast Salomé Balthus den Gastgeber. Mit Konsequenzen.
Bundespräsident Ueli Maurer verzichtet kurzfristig auf ein Interview bei «Eco». SRF-Mann Reto Lipp erklärt seine Sicht. Und unterstellt Maurer «SVP-Spielchen».
Eine Kolumne von Roger Schawinskis Talkgast, der Edelprostituierten Salomé Balthus, hat für sie gravierende Folgen: Weil sie sich auf ein nicht gesagtes Zitat stützte, ist sie nun ihren Kolumnisten-Job los.
Eine Mitarbeiterumfrage gibt der Chefredaktion und der SRF-Führung ein schlechtes Zeugnis. Auch die Identifikation mit dem Unternehmen leidet.
Ohne Masterabschluss kein Stage: Im Leutschenbach starten jetzt im März 13 Stagiaires die zweijährige Ausbildung. Alle können einen Masterabschluss vorweisen. Für die Rekrutierung setzte SRF erstmals auf ein Digital-Assessment.
Die SRF-«Arena» zum Klimawandel zeigte eindrücklich, dass die Sendung nicht als Diskussionsforum taugt. Kein Wunder auch, wenn der Moderator auf Krawall gebürstet ist. SRF tut gut daran, nach dem angekündigten Abgang von Jonas Projer das Konzept der Sendung grundlegend zu überdenken. Dass es auch anders geht, zeigt SRF selbst. Jonas Projer mag es, wenn es Weiterlesen …
Streamen statt linear TV gucken: Im Jahr 2018 wurden jeden Tag 16’160 Stunden SRF-Inhalte auf Youtube angeschaut. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine markante Steigerung. «Wir sind sehr zufrieden», heisst es beim Schweizer Fernsehen.