Employer Blending – ehrlich währt am längsten
Schönfärberei im Employer Branding ist ein Bumerang: Fachkräfte verlassen das Unternehmen schneller wieder als der Recruiting-Prozess gedauert hat.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut und kuratiert von Jemeima Christen, Redakteurin der Redaktion der Personalfachzeitschrift «HR Today». News, Fachbeiträge, HR-Stellen sowie pointierte Themenblogs zu diversen Personalthemen finden Sie auf www.hrtoday.ch und blog.hrtoday.ch.
Schönfärberei im Employer Branding ist ein Bumerang: Fachkräfte verlassen das Unternehmen schneller wieder als der Recruiting-Prozess gedauert hat.
Die Bewerbung ist und bleibt ein viel diskutiertes Thema. Daran hat auch der Erfolg der Online-Bewerbung kaum etwas geändert. Noch immer halten sich viele Irrtümer darüber, welche Bestandteile für Personalverantwortliche wichtig sind und welche Aspekte über Erfolg und Misserfolg entscheiden.
In Zukunft können Datenanalysen darüber entscheiden, welcher Bewerber eingestellt und welcher Mitarbeiter gekündigt wird. Umso wichtiger sind menschliche Führungskräfte.
„Authentisch“, „Augenhöhe“, „Storytelling“ – das sind nur drei der Buzzwords, die Sie aktuell insbesondere im Employer Branding um die Ohren gehauen bekommen. Ich habe ja meine eigene Meinung zum Employer Branding. Für mich ist Employer Branding ein Scheinriese – und die Ableitung der Employer Brand von der Unternehmensmarke in den meisten Fällen weder sinnvoll noch Weiterlesen …
In zahlreichen Metastudien immer wieder nachgewiesen: Arbeitsproben sind neben kognitiven Leistungstests diejenigen Auswahlinstrumente mit der höchsten prognostischen Validität, auf Deutsch: Vorhersagekraft hinsichtlich des Berufserfolgs.
Mit Programmen wie Mitarbeiter werben Mitarbeiter finden viele Unternehmen geeignete Bewerber. Das funktioniert aber nur, wenn keine Vetternwirtschaft entsteht.
Ich freue mich immer, wenn mir Unternehmen auffallen, die neue Wege im Personalmarketing gehen. Unter “neue Wege” fallen für mich (online) alle Aktivitäten, die von der 08/15 Stellenanzeige bei einer Stellenbörse abweichen. Das können kreative Kampagnen in sozialen Netzwerken sein, Cost-per-Click Kampagnen, oder auch mobile Ads.
Für Kandidaten ist der Antritt einer neuen Stelle auch ein Risiko: Wie ist das Arbeitsklima? Wie sind die Teamkollegen? Um einen Eindruck des Unternehmens zu vermitteln, können Firmen Jobkandidaten «degustieren» lassen.