Studie zum Podcast-Boom: Mode oder Medienwandel?
Die Otto-Brenner-Stiftung hat den deutschen Podcast-Markt erforscht. Dieser steht vor entscheidenden Weichenstellungen.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Otto-Brenner-Stiftung hat den deutschen Podcast-Markt erforscht. Dieser steht vor entscheidenden Weichenstellungen.
In Sierra Leone sind mehr als 200 Zeitungen registriert, trotzdem ist das Radio das wichtigste Medium. In der Ebola-Krise spielte es eine entscheidende Rolle.
Podcasts sind mal wieder das große Ding. Doch viele Medienhäuser verspielen die Chance dieses Formats leichtfertig. Dabei ist es gar nicht so schwierig, Podcasts professionell zu produzieren und gut zu vermarkten.
Jahrzehntelang leistete sich Finnlands Rundfunk eine Skurrilität – ein wöchentliches Radio-Nachrichtenmagazin in lateinischer Sprache. Was sich bei einer enthusiastischen Hörerschaft grosser Beliebtheit erfreute, ist nun aber dem Rotstift zum Opfer gefallen.
Generationen von Niederländerinnen und Niederländern wurde von Piratensendern wie Radio Veronica, Radio Caroline oder Radio Noordzee International geprägt. Die Politik machte den Sendern das Leben schwer, aber die waren erfinderisch – und spielten Katz und Maus mit den Kontrolldiensten.
In immer mehr Filialen des Lebensmitteleinzelhandels laufen spezielle Radioprogramme, die den Kunden zu Kaufentscheidungen anregen sollen. Eine Studie belegt, dass Kunden das Programm während des Einkaufs bewusst wahrnehmen. Ein Teil der Sendezeit ist für Werbung reserviert – die Nachfrage von Konzernen ist groß.
Beklagt Tendenz, dass Google Nutzer auf seine eigene App umleitet – Kontroverse geht aber auch um Daten
Welche Rolle spielt Radio-Kultur in Deutschland? Einst verklärt als einflussreiche Kulturmaschine oder betrauert als Relikt: Unter dem Wandel von medialen und gesellschaftlichen Bedingungen wird die Rolle neu definiert. Eine Standortbestimmung.