In Deutschland kein Ende für UKW-Radio in Sicht trotz höherer Digitalisierung
Die Digitalradio-Pflicht für neue Autos hat DAB+ einen Schub versetzt, das Digitalradio verbreitet sich weiter. Noch sind aber immer noch viele außen vor.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Digitalradio-Pflicht für neue Autos hat DAB+ einen Schub versetzt, das Digitalradio verbreitet sich weiter. Noch sind aber immer noch viele außen vor.
In Dänemark sollen in den nächsten Monaten drei neue Radioprogramm auf Mittelwelle auf Sendung gehen. Dabei profitiert die Uralttechnologie ausgerechnet vom Digitalradio. Es wird nämlich damit gerechnet, dass ein Teil der Radiohörer, die den Entwicklungsschritt von DAB auf DAB+ nicht mitmachen mögen, weil sie sich ein neues Gerät beschaffen müssten, auf die gute alte Mittelwelle Weiterlesen …
Eine neue Ipsos-Umfrage im Auftrag des norwegischen „Dagbladet“ zeigt, dass 60% der Norweger mit der UKW-Abschaltung und dem Übergang auf DAB+ unzufrieden sind.
Das Radio zieht um, heisst es in einer Werbekampagne des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom). Ein Erfolg: Die Verkaufszahlen der Digitalradios ziehen an.
Der Bund will Privatradios in städtischen Agglomerationen mehr Autonomie gewähren und sie ab 2020 von der Konzessionspflicht befreien. Auf Kritik stossen diese Pläne ausgerechnet bei den Betroffenen selbst. Sie warnen vor gravierenden Folgen für die Radiolandschaft.
Die Regierungen von Deutschland und Frankreich sollen sich bei der EU dafür einsetzen, dass nur noch Radios verkauft werden, die auch Digitalradio mit DAB+ an Bord haben, fordert die Deutsch-Französische Hörfunkkommission
Bislang hatte sich das Zuger Jugendradio gut im Äther versteckt – respektive im Kabel. Konzessionen bekam es immer nur für einzelne Monate. Jetzt ist plötzlich alles anders. Das neue Ziel? Radio Industrie will schweizweit die Nummer eins werden – dank der nationalen Verbreitung über DAB+.
Gründe für den Erfolg von DAB-Digitalradio in der Schweiz: Irgendwann haben beinahe alle Anbieter eingesehen, dass DAB+ durchaus eine zukunftsweisende Chance sein kann und im Parallelbetrieb mit den Streamingmöglichkeiten neue Horizonte eröffnet.