DOSSIER mit 288 Beiträgen

Journalistische Praxis

«Und es ist gut so.» Das Protokoll eines Scheiterns

Er war Ende zwanzig, als er den Zürcher Journalistenpreis gewann. Trotzdem plagt ihn das Gefühl, gescheitert zu sein. Der Journalist Hannes von Wyl erzählt, was das mit ihm gemacht hat und wie er den Erwartungsdruck, den Stress im Job, die Ungewissheit der beruflichen Zukunft zu kompensieren versuchte. Ein persönlicher Erfahrungsbericht – und ein scharfes Spiegelbild Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Assange-Prozess: Simulierter Journalismus

Von einer umfassenden Berichterstattung waren deutsche Medien in der ersten Woche der Anhörungen zur Auslieferung von Julian Assange weit entfernt. Statt authentischen Schilderungen der Auseinandersetzung im Gerichtssaal präsentierte man eine Fassade von Journalismus – zusammenkopiertes Halbwissen, vorgetragen in selbstbewusstem Tonfall.

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Justizberichterstattung und das Verständnis der Öffentlichkeit für die Institutionen und Prinzipien des Rechtsstaats

Wenn Journalisten ohne genügendes Wissen sich anmassen, der Leserschaft zu sagen, wie ein Gericht zu entscheiden hat, ist das schlechter Journalismus. Die exakte Analyse wird im heutigen Journalismus allerdings zunehmend verdrängt. Aber für Demokratie und Rechtsstaat ist eine kompetente Gerichtsberichterstattung essenziell.

Gute Nachrichten!

Medien berichten fast nur Schlechtes, und viele Menschen fühlen sich dadurch überwältigt. Wir diskutieren, warum das so ist – und servieren zum Jahres­anfang eine Portion Gegengift.

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