Gewalt gegen Medienschaffende: «Er verpasste mir einen Schlag auf den Nacken»
Seit der Corona-Pandemie haben Drohungen und Gewalt gegen Medienschaffende zugenommen. Drei Mitarbeitende von 20 Minuten erzählen ihre Erfahrungen.
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Seit der Corona-Pandemie haben Drohungen und Gewalt gegen Medienschaffende zugenommen. Drei Mitarbeitende von 20 Minuten erzählen ihre Erfahrungen.
Angriffe auf Journalisten und Hasskommentare gegen sie im Netz nehmen erschreckend zu. Forscher belegen erstmals, welche Auswirkungen das auf ihre Arbeit hat.
Im Fall des inhaftierten Journalisten Deniz Yücel liegen Tragödie und Komödie eng beieinander
Wer ist dieser Deniz Yücel? Geht er uns etwas an? Wer ist dieser Deutsch-Türke, dass sein Schicksal seit Tagen die Schlagzeilen, teils ganze Titelseiten und Fernsehsendungen füllt? Das Schicksal von Deniz Yücel geht uns alle an. Denn die Beschneidung der Meinungs- und Pressefreiheit führt in totalitäre Regime und Diktaturen. Sie führt in Unfreiheit.
Kurz bevor „Welt“-Korrespondent Deniz Yücel zur U-Haft ins Gefängnis Silivri überstellt wurde, konnte er einen Brief verfassen. Über seinen Anwalt erreichte er uns, die Botschaft richtet sich an Unterstützer und Freunde.
Deutsche Zeitungen haben eine ganzseitige Forderung nach Freiheit für gefangene Journalisten in der Türkei veröffentlicht – die FAZ nicht.
Trotz der Inhaftierung von Deniz Yücel will die Bundesregierung die Kontakte zu Ankara nicht abreißen lassen – wegen des Flüchtlingsabkommens und anderer Interessen.
Der „Welt“-Korrespondent Deniz Yücel sitzt in U-Haft in Istanbul. Für einige AfD-Mitglieder ist das aber kein Grund, empört zu sein. Im Gegenteil: Sie reagieren mit Häme auf das Schicksal des deutsch-türkischen Journalisten.