Susanne Wille zieht Bilanz: SRF-Kulturchefin über ihr neues Leben
Susanne Wille ist seit rund einem Jahr als neue SRF-Kulturchefin im Amt. Sie spricht über das Ende von «Wilder», Baustellen bei SRF und die Demokratie bei ihr zu Hause.
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Susanne Wille ist seit rund einem Jahr als neue SRF-Kulturchefin im Amt. Sie spricht über das Ende von «Wilder», Baustellen bei SRF und die Demokratie bei ihr zu Hause.
Die ältesten politische Hintergrundsendung von SRF feiert Geburtstag. Redaktionsleiter Beat Soltermann beurteilt im Interview die erste Ausgabe vor 75 Jahren – und spricht über das «Echo der Zeit» der Zukunft. Die neue Audiostrategie bedeute mehr Koordinationsaufwand.
Es brodelt am Leutschenbach. In einem Protestschreiben äussert die SRF-Inlandredaktion ihren Unmut über die Zustände im Newsroom. Gegenüber BLICK berichten Mitarbeitende von einem «vergifteten Arbeitsklima». Die publizistische Effizienz sei «akut infrage gestellt».
Es brodelt im SRF-Newsroom. BLICK liegt ein internes Mail vor, in dem die TV-Inlandredaktion geschlossen gegen die «grosse Unzufriedenheit» vorgehen will.
Die angekündigten Umwälzungen bei Radio und Fernsehen SRF rufen nach einer breiten und gründlichen medienpolitischen Diskussion.
Franziska Egli, eine Frau, die bisher nur Insider kannten, wird Nachfolgerin von Susanne Wille bei «10 vor 10». Der Personalentscheid zeigt ein Muster: Neu dürfen beim SRF frische Gesichter ohne «Vorbelastung» ran. Doch diese Strategie birgt auch Risiken.
«Kassensturz», «ECO» und «Rundschau» schlagen Alarm: Sie sehen den Recherchejournalismus beim Schweizer Fernsehen gefährdet. Darum verlangen sie mehr Kapazitäten und unverkennbare eigene Inhalte für ihre digitale Präsenz. Die SRF-Führung sieht die Probleme, schafft sich aber mit der Newsroom-Strategie zu viele Sachzwänge. Es drängt sich deshalb die Frage auf: Geht der Sparkurs an die Substanz? Kleine Weiterlesen …
Corona wird im Programm von Schweizer Radio und Fernsehen bleibende Spuren hinterlassen. Für SRF-Direktorin Nathalie Wappler muss in Zukunft nicht mehr alles in Hochglanz und grösster Perfektion daherkommen. Wichtiger sind Authentizität und die Nähe zum Publikum.