DOSSIER mit 209 Beiträgen

Medien machen Politik

Die «Österreich»-Affäre

Scheinrechnungen und Chats erwecken einen hässlichen Verdacht: Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz soll in seiner Zeit als Aussenminister 2016/17 die öffentliche Meinung mit frisierten Studien manipuliert und wohlwollende Berichterstattung in Boulevardmedien gekauft haben – mit 1,2 Millionen Steuergeld. Die Hintergründe eines beispiellosen Kriminalfalls.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Inszenierter Abgang als Teil der AfD-Medienstrategie?

Die Aufmerksamkeit war ihr gewiss: AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel verliess gestern Abend das ZDF-Studio nach einem Streit mit CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer über die illegale Einwanderung. Als Scheuer den AfD-Mann Björn Höcke als einen «Rechtsradikalen» bezeichnete, entschied sich Weidel für einen Abgang. In einer von ihr kurz darauf veröffentlichten Stellungnahme geht die AfD-Frau jedoch mit keinem Wort Weiterlesen …

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Alte Debatte neu aufgelegt: Journalismus vs. Aktivismus

Wo endet der Journalismus und wo fängt der (politische) Aktivismus an? Oder geht gar beides zusammen? Ist Journalismus per se Aktivismus? Die Süddeutsche Zeitung nimmt die Rolle von Reportern an den G-20-Protesten und die Schliessung des linksradikalen Nachrichtenportals «linksunten/Indymedia» zum Anlass, diese oft diskutieren Fragen wieder aufzugreifen. Dabei erinnert Tim Neshitov in der Süddeutschen Zeitung Weiterlesen …

Das falsche Gejammer über mangelnde Medienpräsenz

Es ist ein Mantra, das jede politische Partei gerne vor sich herträgt. Ob gross oder klein, Opposition oder Regierung, alle Parteien fühlen sich immer untervertreten in den Medien. Besonders laut vernimmt man diese Klage von rechten Parteien, die den Medien eine politische Agenda unterstellen und darin den Grund sehen, dass man sie nicht einlädt. Und Weiterlesen …

Kritik an «Breitbart»-Auftritt am Swiss Media Forum

Am 14. September wird am Swiss Media Forum, dem grössten Branchenanlass der Schweizer Medien, ein Vertreter von «Breitbart News» auftreten. Das Referat von Thomas Williams figuriert im Programm unter dem Titel «Die andere Sicht». Gegenüber der Wochenzeitung WOZ begründet Forum-Organisator Patrik Müller die Einladung mit dem journalistischen Gebot, auch die andere Seite anzuhören. Die WOZ Weiterlesen …

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«Arte» in der Bredouille

Der Kultursender «Arte» hat ein Problem: Der Dokumentarfilm «Gaza: Ist das ein Leben?» verletzt in mehrfacher Hinsicht elementare journalistische Standards, angefangen damit, dass die Autorin des Films eine pro-palästinensische Aktivistin ist, die auch auf dem Portal Electronic Intifada publiziert, das den Positionen von anti-israelischen Terrororganisationen nahe steht. «Arte» äussert sich dazu nur summarisch und sieht Weiterlesen …

Die fatale Furcht des «Spiegel» vor einer zum gefährlichen Machwerk dämonisierten Notizensammlung

Das Buch «Finis Germania» rückte in der «Spiegel»-Bestsellerliste auf Platz 6 vor. Dann verschwand es plötzlich. Verkäufe eingebrochen? Nein, es wurde von der Chefreaktion entfernt. Dieser Fall wirft ein bezeichnendes Licht auf die Befindlichkeit des einst führenden Nachrichtenmagazins Deutschlands. «Der Spiegel» hat sich fest vorgenommen, das «Ende der Welt» zu verhindern und den US-Präsidenten Donald Weiterlesen …