Zuckerberg als Alleinherrscher
Mark Zuckerberg benennt sein Unternehmen um und wählt das weniger belastete «Meta» als neuen Namen. Damit kann er aber nicht von dem ungesunden Maß an Kontrolle ablenken, über das er verfügt.
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Mark Zuckerberg benennt sein Unternehmen um und wählt das weniger belastete «Meta» als neuen Namen. Damit kann er aber nicht von dem ungesunden Maß an Kontrolle ablenken, über das er verfügt.
Die Enttäuschung über das uneingelöste Versprechen der Instant Articles geht weiter: Nach der New York Times, Cosmopolitan, Forbes und Quartz zieht nun auch die britische Traditionszeitung The Guardian bei der Facebook-Kooperation den Stecker. Auch bei Apple News fließen künftig keine Artikel mehr vom Guardian ein.
Facebook bittet Medien um Engagement gegen Fake News. Aber warnt Mark Zuckerberg nicht implizit vor der Presse und vertraut nur Algorithmen? Ein Diskussionsbeitrag von Gruner+Jahr-Chefin Julian Jäkel.
Ein Warndreieck markiert in den USA Facebookinhalte, die im Verdacht stehen, Fake-News zu sein. Auch in Deutschland könnten die Faktenchecks bald eingeführt werden.
Alles, was aus den Zutaten Meinungsforschung, Werbetargeting und Big-Data zu einer Suppe gekocht wird: Die wird nie so heiß gegessen wie sie gekocht wird.
Facebook hat eine ganze Reihe von deutschen Medien angesprochen, beim Kampf gegen so genannte Fake News mitzuhelfen. Das Journalismus Büro Correctiv ist dabei, ARD und ZDF haben abgesagt, Focus Online prüft noch, ist aber „grundsätzlich bereit“. Auch Gruner + Jahr wurde von Facebook angefragt und zeigt sich grundsätzlich gesprächsbereit.
Die deutsche Medienlandschaft hat kein Interesse, Facebook beim Richtigstellen von Fake News zu helfen.
„Focus Online“ als Facebooks Wahrheitsinstanz? Die Frage ist, ob sich das unter inhaltlichen Gesichtspunkten empfiehlt. Oder besser gesagt: Das ist keine Frage.