Einfluss der Tabaklobby: Nur Dom-Rep ist noch lascher als die Schweiz
Lobbying und Preisfreiheit statt Prävention und Regulierung: Ein Ländervergleich sieht die Schweiz als Zufluchtsort und Marketinglabor für die internationalen Tabakkonzerne.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations. Weitere Beiträge zum Thema Corporate Communications finden Sie auf bernetblog.ch.
Lobbying und Preisfreiheit statt Prävention und Regulierung: Ein Ländervergleich sieht die Schweiz als Zufluchtsort und Marketinglabor für die internationalen Tabakkonzerne.
Die «Basler Zeitung» kam hinter den Plan von Lobbyisten, Parlamentarier für die Verstaatlichung von Alpiq einzuspannen. Im Interview mit persoenlich.com spricht Reto Wiesli, Vizepräsident der Schweizerischen PR-Gesellschaft SPAG und Inhaber der polsan AG, über den Zustand der Branche.
Das vertrauliche Alpiq-Strategiepapier, welches Dominik Feusi in der Basler Zeitung veröffentlicht hat zeigt uns vor allem eines: Die Public-Affaires-Branche und ihre Auftraggeber haben ein Ethik-Problem.
Im Nachgang zur Generalversammlung des Lobbyistenverbandes SPAG geht man bei PR-Agenturen über die Bücher: Die vorerst unveränderten Transparenzregeln sind für einige Mitglieder «nicht praktikabel». Sie hätten sich «Präzisierungen» gewünscht und denken nun über Konsequenzen nach.
Die PR-Firma Hirzel Neef Schmid Konsulenten hat ein detailliertes Drehbuch verfasst, wie der Stromkonzern Alpiq seine unrentablen AKWs an den Staat auslagern kann. Und wie Medien, Unis und Politiker für diesen Plan eingespannt werden sollen. Der angeblich «verbündete» Walliser CVP-Nationalrat Yannick Buttet wehrt sich.
Der ehemalige Datenschützer Hans-Peter Thür wird neuer oberster Lobby-Wächter. Schon vor Amtsantritt setzt er die Bundesberner Lobby-Branche unter Druck.
Ein vertrauliches Strategiepapier macht brisante Vorschläge für die Schweizer Stromwirtschaft.
Die im Alpiq-Strategiepapier namentlich erwähnten Politiker haben keine Mühe, Teil eines Masterplans des Stromkonzerns zu sein. Im Gegenteil.