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Wie der Kampf gegen Fake News, Lügen und Fehlinformation zur lukrativen Industrie geworden ist – und wer davon profitiert.
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Wie der Kampf gegen Fake News, Lügen und Fehlinformation zur lukrativen Industrie geworden ist – und wer davon profitiert.
FoxNews will nicht länger als Propaganda-TV für den US-Präsidenten hinhalten. Und eilt Trumps Hass-Objekt zu Hilfe.
Der Fernsehsender verlangt, dass Journalist Jim Acosta wieder ins Weisse Haus gelassen wird. Letzte Woche wurde er nach einem Zwischenfall verbannt.
Sie ist eines der Lieblingsfeindbilder von Donald Trump. Wenn er von der New York Times spricht, dann fast immer nur mit dem Zusatz «failed», gescheitert. Wie aber sieht die Arbeit der renommiertesten US-Zeitung aus unter einem Präsidenten, der nur Verachtung für die Presse übrig hat? Ein Jahr lang begleitete die Filmemacherin Liz Garbus Mitarbeitende der New York Times. Herausgekommen ist eine dreistündige Dokumentation, ein «intimer und spannender Blick auf den Kampf einer Zeitungsredaktion gegen ‹Fake News› und für die Wahrheit in einer neuen Ära».
Der CNN-Reporter Jim Acosta, dem nach einem Wortgefecht mit Donald Trump die Akkreditierung zum Weißen Haus entzogen wurde, war schon länger der bevorzugte Blitzableiter für den US-Präsidenten.
Die Liste der schwerreichen Unternehmer aus der US-Technologiebranche, die im Mediengeschäft mitmitschen, wird um einen prominenten Namen länger. Salesforce-Gründer Marc Benioff und seine Frau Lynne Benioff haben für 190 Millionen Dollar das traditionsreiche «Time Magazine» gekauft. Aus dem Tagesgeschäft der Redaktion wolle man sich heraushalten, versicherte Benioff. Im Gespräch mit dem Wall Street Journal zeigt sich Benioff optimistisch, was sein neues Engagement in den Medien angeht: «Wir investieren in ein Unternehmen mit enormen Auswirkungen auf die Welt, das auch ein unglaublich starkes Geschäft ist. Das ist es, wonach wir suchen, wenn wir als Familie investieren.»
In den USA geben junge Medienprojekte einer neu erwachten Linken Schub. Ein Besuch bei zwei der erfolgreichsten: dem intellektuellen Magazin «Jacobin» und dem durchgeknallten Podcast «Chapo Trap House».
Dieser Tage veröffentlicht Reporter-Legende Bob Woodward («Watergate») eine Innenansicht der Trump-Regierung. Sein Enthüllungsbuch «Fear» verspricht eine schonungslose Schilderung des Regierungsalltags im Weissen Haus. Bei seinen Recherchen sprach Woodward allerdings nicht mit Trump. Mehrere Anfragen versandeten irgendwo im Umfeld des Präsidenten. In einem Telefongespräch, das die Washington Post integral dokumentiert, sprachen die beiden dann doch noch miteinander und versuchen sich zu erklären, warum sie nicht früher und fürs Buch miteinander gesprochen hatten. Die Telefonunterhaltung findet in gesittetemn, ja freundschaftlichem Ton statt, was auch damit zu tun hat, dass Trump Woodward attestiert, «immer fair» zu ihm gewesen zu sein. Woodward wiederum wünscht dem Präsidenten bei der Verabschiedung viel Glück.