Mutig in die Lücken hinein
Kultur, Satire, Lokaljournalismus: Die Konzentration in der Medienbranche hat Raum für neue Projekte geschaffen. Deren Erfolg hängt weniger von den Inhalten als vom Geschäftsmodell ab.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Kultur, Satire, Lokaljournalismus: Die Konzentration in der Medienbranche hat Raum für neue Projekte geschaffen. Deren Erfolg hängt weniger von den Inhalten als vom Geschäftsmodell ab.
Die MAZ-Dozentin und Redaktionsberaterin Alexandra Stark wagt eine Auslegeordnung zur schweizerischen Medienpolitik: Woran mangelt es? Was braucht es? Die Diagnose klingt vertraut – kein Geld für Journalismus, die Rezepte noch vage, weisen aber in eine klare Richtung: Service public lautet der Schlüsselbegriff; nicht, wie er heute als Synonym für die SRG steht, sondern als von Weiterlesen …
Wenn Journalisten «schreiben, was sein soll», statt nach Aktualität und Relevanz zu berichten, rutschen sie ins Banale ab. Oder richten noch Schlimmeres an, findet Urs Paul Engeler.
Vor vier Jahren sinnierte Joel Weibel an dieser Stelle, ob er dem Journalismus den Rücken kehren solle («Aussteigen oder bleiben?»). Er entschied sich fürs Bleiben. Vorerst.
Neue Nachrichtenformate gaukeln totale Erlebniswelten vor und verändern unsere Wahrnehmung der Welt. Wir stehen mitten drin im Geschehen und verstehen doch immer weniger davon.
Zuwanderungsinitiative, Brexit, Trump-Wahl: Die Medien haben nicht damit gerechnet. Kritiker meinen, in den Redaktionen gäbe eine akademisch gebildete, liberale Mittelschicht den Ton an. Es arbeiten dort kaum Leute aus Problemvierteln oder Menschen ohne Hochschulbildung, die mit sozial Schwächeren oder Flüchtlingen Kontakt haben. Auf einer der grössten Redaktion, der Deutschen Presseagentur dpa, soll das nun anders Weiterlesen …
Wer „Lügenpresse“ schreit, will nicht bloß auch seine Meinung in den Medien sehen, sondern ausschließlich seine Meinung. „Lügenpresse“ ist der Ruf nach einer autoritären Gesellschaft.
Der digitale Bürgerjournalismus hat es nicht geschafft, die Medienlandschaft in Europa auf den Kopf zu stellen. Dafür ist er in seinen Routinen und in seinen professionellen Normen zu heterogen. Er dient aber als Stütze schwindender Medienvielfalt.