Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Technische Probleme, Sparzwang und unzufriedene Belegschaft sind das eine. Auch inhaltlich muss sich das SRF Kritik gefallen lassen. SonntagsBlick hat das SRF1-Programm unter die Lupe genommen, Tag für Tag.
Im Herbst entscheidet die SRG, ob das Radiostudio Bern in seiner heutigen Form aufgelöst und die Informationssendungen nach Zürich verlegt werden. Gegen dieses Szenario wehrt sich der Grossteil der Belegschaft in Bern. Nun legt die Studio-interne Gruppe «Pro Radiostudio Bern» ein Positionspapier vor, mit dem sie aufzuzeigen versucht, wie der Standort Bern zu einem Audiokompetenzzentrum entwickelt werden könnte: «Das Medium Radio und der Berner Standort sollen nicht geschwächt, sondern müssen gestärkt werden. Denn das Medium Radio hat nicht nur eine grosse Vergangenheit und Gegenwart, sondern auch eine vielversprechende Zukunft.»
Der neuste Schweizer Tatort «Die Musik stirbt zuletzt» wurde an einem Stück gedreht. Einen Film mit einem einzigen Take drehen: Eine überwältigende Erfahrung für Regisseur Dani Levy.
Im November 2018 startet das Schweizer Radio und Fernsehen seinen Newsroom. Die tagesaktuellen Fernsehredaktionen werden zusammengelegt mit dem Ziel, die Fachkompetenz und die Effizienz zu steigern. Die Reorganisation betrifft 104 Vollzeitstellen.
Mit den neuen Radiozahlen wurde auch wieder einmal deutlich, wie gross das Gefälle ist zwischen den Top-Programmen und den Nischenangeboten der SRG. Während täglich rund 1,4 Millionen Menschen in der Schweiz Radio SRF 1 hören, schalten nur gerade 64’000 Personen den Jugendsender «Virus» ein. Pierre Rothschild, ehemaliger TV-Unternehmer, fordert darum auf persoenlich.com., dass im Rahmen der laufenden Sparbemühungen der SRG nicht nur TV-Sendungen abgeschafft, sondern auch ein erfolgloser Radiosender wie «Virus» eingestellt werden sollte: «Hier darf man – nach so vielen Jahren und heute im Schatten der Internet-Radios – ein Experiment beenden. Ohne Wenn und Aber.»
Wenn einer weiss, wohin sich das Radio in Zukunft bewegt, dann ist es Dominik Born. Der gelernte Elektriker und langjährige Radiomacher leitete zuletzt bei Schweizer Radio und Fernsehen die Innovationszelle «SRF beta». Für Aussenstehende einigermassen überraschend verliess Born das Unternehmen vor zwei Monaten. Seither arbeitet er als Innovationsmanager bei den Industriellen Werken Basel. Doch die Weiterlesen …