Mit Kreativität gegen den Medieneintopf
Berner Zeitungsfusion führt zu Nischenprodukten: ein neues Online-Medium für den Grossraum Bern und eine schräge Online-Kolumne.
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Berner Zeitungsfusion führt zu Nischenprodukten: ein neues Online-Medium für den Grossraum Bern und eine schräge Online-Kolumne.
Welche Zürcher Lokalzeitung erhält von der Stadt Zürich die grössten Geldbeträge? Während NZZ und Tagesanzeiger keine Auskunft geben, liefern die Departemente die Zahlen.
Bei CH Media hat sie bald ausgedient, die NZZ setzt voll darauf und Tamedia experimentiert auf Sparflamme: Die automatisierte Vorlesefunktion für Zeitungsartikel findet durchaus ihre Fans, sie ist aber kein Instant-Erfolg. Lesen Sie noch oder hören Sie schon? Diese Frage stellt sich den Nutzerinnen und Nutzern der CH-Media-Zeitungen bald nicht mehr – weil es nichts Weiterlesen …
Seit Monaten wird auf dem Platz Bern eine zweite Online-Zeitung angekündigt. Sie soll unter dem Titel «Hauptstadt» erscheinen und sucht zurzeit nach Abonnentinnen und Abonnenten. Journal B macht sich Gedanken über seine zukünftige Schwester.
Mehr Kultur, mehr Satire, mehr kritischen Regionaljournalismus – gleich drei neue Schweizer Online-Medienprojekte sammeln derzeit Geld, um starten zu können. Sie alle wollen etwas für die Medienvielfalt tun. Doch können solche Nischenprojekte tatsächlich etwas bewirken und die entstanden Lücken füllen?
Wenn sich prosperierende Firmen für staatliche Hilfsgelder stark machen, dann stimmt etwas nicht: Die Grossen wollen Geld, die Kleinen und die Neuen brauchen es. Auch sonst scheinen grosse Medienhäuser den Bezug zur Gesellschaft zu verlieren. Anmerkungen zur Befindlichkeit der Branche. «Money makes the world go around», heisst es im Lied von John Kander und Fred Weiterlesen …
Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz hat gemeinsam mit Prinz Michael von und zu Liechtenstein ein neues Medienprojekt lanciert: «Der Pragmaticus» startet ab sofort als Online-Plattform und mit einem monatlichen Printmagazin.
Ringier und TX Group lagern ihre Online-Plattformen in eine gemeinsame Firma aus. Der Schritt illustriert, dass es um die Zukunftsaussichten für kommerzielle Medien schlecht bestellt ist.