«Reisserische Berichterstattung gehört nicht gefördert»
Jürg Grossen, Präsident der Grünliberalen, lehnt die geplante Medienförderung ab – und schert damit in der eigenen Partei aus. Allerdings argumentiert er ganz anders als die meisten Gegner.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Jürg Grossen, Präsident der Grünliberalen, lehnt die geplante Medienförderung ab – und schert damit in der eigenen Partei aus. Allerdings argumentiert er ganz anders als die meisten Gegner.
Der kleine Verband Medien mit Zukunft hat bei den parlamentarischen Debatten um die Medienförderung erfolgreich einige Anliegen eingebracht. Nicht immer zur Freude der grossen Verleger.
Am 13. Februar 2022 stimmt die Schweiz über die staatliche Medienförderung ab. Was kann diese für die journalistische Arbeit und die demokratische Debatte bringen? Eine Auslegeordnung vor einem internationalen Horizont.
Gegner des Medien-Hilfspakets sagen, dass dieses die redaktionelle Freiheit bedrohe. Das stimmt nicht.
Das überparteiliche Komitee Die Meinungsfreiheit hat in Bern die Ja-Kampagne für das Medienpaket lanciert. Erstmals ist das Abstimmungsplakat zu sehen.
Die FDP ist dagegen, dass die privaten Medien mehr Geld vom Bund erhalten. Die Delegierten der Mitte werden sich wahrscheinlich dafür aussprechen. FDP- und Mitte-Politiker schliessen sich nun aber Komitees an, die gegen die Haltung ihrer Parteien kämpfen.
Im Februar wird über die Ausweitung der Medienförderung abgestimmt. Mit ihren Berichten zum Covid-19-Gesetz haben die Medien kaum Werbung in eigener Sache gemacht.
In letzter Zeit machte sich kaum mehr jemand öffentlich stark für die SRG. Jetzt greift die SP dem öffentlichen Medienanbieter unter die Arme. Die Positionen der Partei wirken aber nicht immer kohärent. Bevor der Abstimmungskampf zum Medienpaket überhaupt in die Gänge kommt, bereitet sich die Sozialdemokratische Partei SP argumentativ schon auf die zu erwartende Folgedebatte Weiterlesen …