Weshalb diese Medien-Paranoia?
Fake News, Lügenpresse, staatlich gelenkte Volksverdummung – wie das elektronische Zeitalter für Entfremdung sorgt. Aber warum Medienschelte nichts Neues ist.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Fake News, Lügenpresse, staatlich gelenkte Volksverdummung – wie das elektronische Zeitalter für Entfremdung sorgt. Aber warum Medienschelte nichts Neues ist.
Im Nachgang zur Konzernverantwortungsinitiative KVI übt der Verwaltungsratspräsident von Nestlé massive Medienkritik in einem Gastkommentar in der NZZ. Dabei hat die Berichterstattung der Schweizer Medien massgeblich zur Ablehnung der KVI beigetragen. Paul Bulckes Klagelied offenbart zwar ein höchst problematisches Demokratie- und Medienverständnis. Zugleich windet er Schweizer Presse und TV aber ein Kränzchen – wenn auch Weiterlesen …
Immer mehr Menschen, so scheint es, begehen wissentlich illegale Handlungen. Von Maskenverweiger:innen bis zu Restaurantbesitzer:innen, die trotz Verbot ihren Betrieb öffnen. Gleichzeitig sind es oft Medien, die diese Entwicklung massiv fördern, in dem sie über jede noch so verirrte «Querdenker»-Telegram-Gruppe berichten, in denen zu angeblichem «zivilen Ungehorsam» aufgerufen wird. Das muss aufhören.
Hier gibt es kein Freibier, es fliegen keine Atomraketen. Vom Überschriften-Test oben geht es weiter zu Fragen zum Journalismus, denen wir uns stellen sollten.
Vorausgesetzt wird mal wieder ein naiv-moralischer «Urzustand» der Nichtjuristen im Publikum: Warum das Schirach-Projekt «Feinde» der ARD ein bestürzender Murks ist.
Ob Tagi, NZZ oder SRF, sie alle widmeten sich schon mehr oder weniger ausführlich der Frugalismus-Bewegung: Menschen, die sich jung reich sparen und früh in Rente gehen. Doch die Berichterstattung fällt weitgehend unkritisch aus, und Frugalismus-Gurus nutzen diese unkritische Bühne gekonnt, um Geld zu verdienen. Warum das ein Problem ist, besprechen Christian Caspar und Marko Weiterlesen …
In einer «Kontext»-Sendung und einem dazugehörigen Online-Beitrag kommt SRF Kultur zum Schluss, dass Reiche unser aller Wohlstand erhöhen – und wir Reiche darum nicht mit höheren Steuern «vertreiben» dürfen. Zu Wort kommen dabei nur Economiesuisse und eine Milliardärin. Über diese sonderbar einseitige Darstellung diskutieren Christian Caspar und Marko Kovic in der neuen Folge unseres Podcasts Weiterlesen …
Exklusiver Einblick in die Redaktion einer völlig fiktiven Boulevard-Zeitung.