Jan Böhmermann: Das durchtriebene Spiel mit dem Tabubruch
Das höchste deutsche Gericht lässt Jan Böhmermann abblitzen mit seinem «Schmähgedicht» und seiner Beschwerde. Damit hat der türkische Präsident Erdogan gewonnen – und die Meinungsfreiheit.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Das höchste deutsche Gericht lässt Jan Böhmermann abblitzen mit seinem «Schmähgedicht» und seiner Beschwerde. Damit hat der türkische Präsident Erdogan gewonnen – und die Meinungsfreiheit.
Nach den blutigen Anschlägen auf Charlie Hebdo erlebt das Satiremagazin eine Welle der Unterstützung. Bereits am letzten Freitag hat die Redaktion ihre Arbeit in den Räumlichkeiten der französischen Zeitung «Libération» wieder aufgenommen. Drei Stunden dauerte die erste Redaktionskonferenz. Auf ihrer Internetseite liberation.fr hat die Zeitung eine Reportage über die dreistündige Redaktionskonferenz veröffentlicht. Über 25 Mitarbeiter Weiterlesen …
Gestern ein Skandal, heute fast schon wieder vergessen: „The Interview“ läuft in unseren Kinos an, die Satire, in der zwei amerikanische Fernsehleute einen Anschlag auf Nordkoreas Diktator verüben sollen. Die Drohungen gegen den Film kamen vielleicht gar nicht von Kims Geheimdienst.
Ade Sommerpause: Am Sonntag startet die Satiresendung «Giacobbo/Müller» des Schweizer Fernsehens in die neue Staffel. Zeit für ein Gespräch mit dem Winterthurer Kabarettisten Viktor Giacobbo (62).
Das strafrechtliche Verbot der Rassendiskriminierung ist eine seltsame Norm unseres Kommunikationsrechts. Auch wer das Verbot komisch findet, muss anerkennen, dass es keine Comedy ist: Es enthält nämlich keine explizite Ausnahme für Satire oder Kunst. Deshalb müssen die Gerichte auch Bagatellfälle entscheiden. Dabei sollte man kleinen Ausrutschern mit Gelassenheit begegnen und sich den ernsten und ernst Weiterlesen …
Eine Satire der taz bringt Polens wichtigste Politiker auf – ein gefundenes Fressen für die Opposition.