Das Leistungsschutzrecht killt das Internet
Schweizer Verleger wollen Big Tech zur Kasse bitten. Sie zeigen damit erneut, das Internet nicht verstanden zu haben. Das Schlimme daran: Der Bundesrat macht mit.
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Im Gegensatz zu Google will Facebook keine Lizenzgebühren für die Nutzung von Presseinhalten zahlen.
Noch vor der Volksabstimmung über das Mediengesetz läuft bereits eine weitere Hilfsaktion an. Ein fragwürdiges Projekt.
Noch vor der Volksabstimmung über das Mediengesetz läuft bereits eine weitere Hilfsaktion an. Ein fragwürdiges Projekt.
Seit Jahren streitet Google mit Verlagen weltweit, weil der Tech-Konzern auch mit den Inhalten der Medienhäuser Geld verdient. Nach Einigungen in Frankreich und in anderen Ländern haben nun auch erste Verlage in Deutschland Verträge mit dem Konzern abgeschlossen. Weitere Gespräche befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, teilt Google mit.
Justizministerin Karin Keller-Sutter spricht sich für ein Gesetz aus, dank dem Schweizer Verlage von den Internet-Giganten für die Übernahme von Artikeln entschädigt werden. Staaten wie Deutschland kennen ein solches Leistungsschutzrecht bereits.
Nachrichteninhalte von Zeitungsverlagen auf Facebook – das ist nicht nur in Deutschland ein heikles Thema. Anders als hierzulande gibt es in Frankreich jetzt aber eine Einigung mit der Plattform.
Während die Verleger für eine staatliche Medienförderung weibeln, haben sie schon die nächste Geldquelle im Visier: Google soll zahlen. Dafür hat der Verband Schweizer Medien eine 2013 beerdigte Forderung ausgegraben. Gemessen am Superlativ, den Verlegerpräsident Pietro Supino jüngst bemüht hat, scheint viel auf dem Spiel zu stehen. «Es ist wahrscheinlich das wichtigste Thema überhaupt, wenn Weiterlesen …