Anzahl Beschwerden bei der UBI weiterhin hoch
Bei der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) gingen 2021 30 neue Beschwerden ein. Die meisten Berichte betreffen das Coronavirus.
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Bei der Unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) gingen 2021 30 neue Beschwerden ein. Die meisten Berichte betreffen das Coronavirus.
Als ein Terrorist in Wien vier Menschen tötete und viele weitere verletzte, arbeitete „Falter“-Chefredaktor Florian Klenk die Nacht durch, twitterte, recherchierte, warnte, verbreitete dabei aber auch einen Fehlalarm der Polizei. Ausserdem veröffentlichte er am Morgen danach als Erster Details über den getöteten Attentäter. Dafür wurde er von vielen kritisiert. Haben Journalisten zu sehr den Täter Weiterlesen …
Zurzeit macht eine Geschichte über Bundesrat Alain Berset die Runde. Dieser sei von einer Frau erpresst worden. Manche Medien spekulieren, ob Berset mit der Frau eine Affäre hatte. Laut Journalistenkodex und Medienrecht ist das ein klares Foul – manche Journalist*innen scheint das aber nicht zu interessieren.
Ein Journalist soll der Prinzessin gefälschte Dokumente gezeigt haben, damit sie ihm vertraut und ein Gespräch gewährt.
Die vier US-Sender, die unlängst die Live-Übertragung einer Trump-Rede abklemmten, zeigten journalistische Verantwortung. Die Redefreiheit zu respektieren heisst nicht, ungefiltert Lügen zu verbreiten. «Bravo» – war meine erste Reaktion. Vier US-amerikanische TV-Stationen, MSNBC, NBC, CBS und ABC, brechen die Direktübertragung einer Rede des noch amtierenden US-Präsidenten Donald Trump ab. NBC-Moderator Lester Holt erklärt: «Wir müssen Weiterlesen …
Bei bedrohlichen Ereignissen wollen Medien rasch informieren und missachten dabei oft ethische Grenzen. Auch wieder in der Wien-Nacht.
Gerade hat sich die Chefredaktion der «Süddeutschen Zeitung» für einen Artikel über den Pianisten Igor Levit entschuldigt. Im Medien-Podcast fragen wir uns, wann Medien für vermeintliche oder tatsächliche Fehltritte um Vergebung bitten sollten.
Warum der Journalist Reto Brennwald einen Fehler macht, wenn er glaubt, mit Corona-Extremisten reden zu können.