DOSSIER mit 692 Beiträgen

Datenschutz/Privatsphäre

HowTo: Internet-Zensur umgehen und anonym bleiben

Ein wichtiger Indikator der Pressefreiheit ist die Rangliste (Stand 2021) der Reporter ohne Grenzen (RSF). Auf den letzten Plätzen rangieren Länder bzw. repressive Staaten wie China, Nordkorea oder der Iran, die mit Informationssperren, staatlicher Desinformation (Fake-News), willkürliche Festnahmen und Gewalt gegen Medienschaffende die Pressefreiheit besonders stark einschränken. Für Menschen ist diesen Ländern wird es immer schwieriger, an freie, nicht zensierte Informationen zu gelangen.

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18 Wege, über die dich Facebook trackt und verfolgt

Facebook trackt und verfolgt dich über die eigene Plattform hinaus. Das dürfte inzwischen fast jedem Nutzer bewusst sein. Wie umfassend das Tracking von Facebook in Wirklichkeit ist, zeigen jetzt die Antworten von Mark Zuckerberg auf die Fragen des US-Kongresses.

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Schweizer Datenschutz im Verzug

Die Revision des Schweizer Datenschutzgesetzes DSG soll noch bis Ende 2019 dauern. Das ist viel länger als ursprünglich geplant und könnte unangenehme Folgen nach sich ziehen. «Da die EU schon Fakten geschaffen hat, muss die Schweiz pressieren und in einigen Bereichen Tempo machen», schreibt Christoph Grau in CE Today. Wenn die Schweiz den Prozess nicht beschleunigt, könnte sie die Anerkennung als «Drittstaat mit einem angemessenen Datenschutzniveau» verlieren.

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Spanische Fussball-Liga setzt App als Spionage-Tool ein

Um herauszufinden, ob Bars und Restaurants Fussballspiele ohne das entsprechende Pay-TV-Abo zeigen, setzte die spanische Fussball-Liga ihre App als Spionage-Tool ein. Nutzer, die das Kleingedruckte nicht lasen, willigten dazu ein, dass ihr Standort aufgezeichnet und das Mikrofon des Smartphones aktiviert werden durfte. So konnte die Liga eruieren, wo sich der Fan aufhält und die Daten mit den Pay-TV-Abos abgleichen.

Deutsche Verlage lobbyieren für Online-Tracking

Eigentlich möchte die EU-Kommission das Aufzeichnen des Nutzungsverhaltens im Internet («Tracking») strenger regulieren – zugunsten der Nutzer. Doch die Pläne stossen auf den geballten Widerstand der Datenindustrie. Mit am stärksten gegen die neue E-Privacy-Verordnung wehren sich die deutschen Grossverlage, allen voran Axel Springer. Sie «verteidigen mit ihrem aggressiven Lobbyismus gegen die ePrivacy-Reform einen Status Quo, in dem die Datensammler machen, was sie wollen», schreibt Ingo Dachwitz auf Netzpolitik.org in einer Auslegeordnung zu den vielfältigen Anstrengungen der Medienhäuser gegen mehr Selbstbestimmung für die Mediennutzer.