30 Millionen weniger Radio- und TV-Abgaben von Unternehmen
Schweizer Unternehmen haben im Jahr 2021 insgesamt 30 Millionen Franken weniger Radio- und TV-Gebühren bezahlt.
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Schweizer Unternehmen haben im Jahr 2021 insgesamt 30 Millionen Franken weniger Radio- und TV-Gebühren bezahlt.
In der Frühjahrssession hatte der Grosse Rat die Vorschläge für eine kantonale Medienförderung an seine Kommission zurückgeschickt. Nun soll die Vorlage in der Herbstsession zu Ende beraten werden.
Vor rund vier Monaten sagte das Volk Nein zu einer Medienförderung. Anfang Juni versenkte der Nationalrat auch eine Medienförderung «light». Viele, die auf ein Ja gehofft haben, müssen jetzt umdenken. Und das hat Folgen.
Gut drei Monate nach dem Nein der Stimmbevölkerung zu einer ausgebauten Medienförderung will der Nationalrat keinen neuen Anlauf mit einer «Light»-Vorlage. Die Mehrheit der vorberatenden Kommission hätte unbestrittene Teile des Medienförderungspakets separat umsetzen wollen, erhielt aber keine Mehrheit.
Nahezu alle Westschweizer Kantone haben Massnahmen zur Medienförderungen ergriffen oder aufgegleist. Jetzt stellt sich die Frage: Braucht es eine kantonsübergreifende Koordination? Betroffene und Fachleute sind sich nicht einig. Mit insgesamt 6,2 Millionen Franken will der Kanton Waadt in den nächsten fünf Jahren die Medien unterstützen. Damit ist der grösste Westschweizer Kanton ein Vorreiter in Sachen Weiterlesen …
335 Franken liefert jeder Haushalt für die Radio- und Fernsehgebühren ab. Jetzt zeigt sich: Die Reserven im Topf wachsen und wachsen. Wahrscheinlich im Sommer entscheidet der Bundesrat über eine Senkung der Haushaltabgabe.
Im Gegensatz zur Schwesterkommission im Nationalrat will die zuständige Ständeratskommission nichts wissen von einer raschen Umsetzung von Fördermassnahmen zugunsten der Medien. Die knappe Mehrheit möchte zuerst eine breite Auslegeordnung vornehmen.
In einer Woche kommt es zur Aussprache zwischen der SVP und dem SRF. watson liefert die ersten Details zum Inhalt des Gesprächs.