Bilder im Ukraine-Krieg: Ist das schon Propaganda?
Fotos spielen im Krieg eine grosse Rolle. Sie zeigen, was ist – und sind doch nicht objektiv.
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Fotos spielen im Krieg eine grosse Rolle. Sie zeigen, was ist – und sind doch nicht objektiv.
Er avancierte vom Nidwaldner Dorfpolizisten zum international gefeierten Fotografen. Jetzt ist Arnold Odermatt 96-jährig gestorben.
Ich verabschiede mich von der Spiegelreflexkamera – mit einer Träne im Knopfloch.
Sie war eine der ersten Fotoreporterinnen der Schweiz – eine engagierte und mutige Pionierin, die Kriegs- und Krisengebiete bereiste. Heute ist Pia Zanetti 77 Jahre alt und kein bisschen müde. Mit Eva Wannenmacher blickt sie in der Fotostiftung in Winterthur auf ihre Bilder und ihr Leben zurück.
Die Fotografie zeigt uns die Welt: So, wie sie ist oder geschönt. Aus ungewöhnlichen Perspektiven oder auf Augenhöhe. Retuschiert oder gar komplett überarbeitet. Doch die Grundlage ist meist das, was mit dem Sucher eingefangen wurde. Ganz anders bei Chris Tille, der in seinen freien Projekten mit fotografischen Mitteln und unter Einbeziehung der Wissenschaft versucht, das eigentlich Unsichtbare zu visualisieren.
Die professionelle Kriegsfotografie hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Neue technische Möglichkeiten und die Verfügbarkeit von Informationen verändern die Arbeit der Fotograf*innen und damit die Darstellung von Krieg.
Mit seinen Bildreportagen hat er Fotografie-Geschichte geschrieben. Nun ist Robert Frank 94-jährig gestorben.
Heute werden sie ständig und überall gemacht: Selfies, Selbstporträts. Früher war diese Darstellungsform nur selbstbewussten Malern vorbehalten. Vor der Renaissance gab es überhaupt keine Selbstbildnisse, später verbreiteten sie sich auch in Film und Fotografie.