Scheinheilige Debatte über Ghostwriter
Der prominenten Politökonomin Maja Göpel wird vorgeworfen, sie habe ihren Bestseller mit einem Ghostwriter geschrieben und das verheimlicht. Doch der Furor darüber hat einen anderen Grund: Missgunst
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der prominenten Politökonomin Maja Göpel wird vorgeworfen, sie habe ihren Bestseller mit einem Ghostwriter geschrieben und das verheimlicht. Doch der Furor darüber hat einen anderen Grund: Missgunst
Immer wieder zerfetzte Teddybären und die Tränen der Betroffenen? Ein Gespräch mit Matthias Katsch darüber, wie Journalismus über Missbrauch etwas bewegen kann. Wer an die Berichterstattung über sexuellen Missbrauch an Kindern denkt, denkt wohl an reisserische Schlagzeilen, dazu Fotos von kaputten Puppen und zerrissenen Teddybären. Über das Thema zu berichten, ist so heikel wie wichtig. Weiterlesen …
Im Anschluss an die gestrige «Arena», in der am runden Tisch über Corona debattiert wurde, wird in den sozialen Medien der Vorwurf der «False Balance» laut. Tristan Brenn, Chefredaktor CR Video, nimmt Stellung dazu.
20-Minuten-Chefredaktor Gaudenz Looser plädiert für Verständigung statt Beschimpfung im Streit um die richtige Corona-Politik. Eine Replik.
Journalistische Medien haben die Deutungshoheit im Corona-Diskurs einer kleinen, extremistischen Minderheit übergeben.
Immer wieder ist der russische Staatssender RT DE mit dem Vorwurf konfrontiert, irreführend zu berichten. RT DE beruft sich darauf, nie vom Presserat gerügt worden zu sein. Das ist allerdings auch gar nicht möglich.
Vor wenigen Wochen löste ein Entscheid des Schweizer Presserats, nicht nur bei jüdischen Organisationen Irritationen aus. Ein neues Urteil sorgt nun wiederum für Staunen. Jonathan Kreutner, Generalsekretär des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes (SIG), hat dazu einen offenen Brief geschrieben, den wir hier veröffentlichen.
Geht es um Corona, Klimawandel oder andere wissenschaftliche Themen, beklagen Forschung und Medien vermehrt eine «falsche Ausgewogenheit» (engl. False Balance) in der Berichterstattung. Doch im Einzelfall ist es oft schwierig zu beurteilen, ob die Berichterstattung «richtig ausgewogen» oder «falsch ausgewogen» ist. Jedes Ding hat mindestens zwei Seiten – das ist im Journalismus ein Grundprinzip. Gerade Weiterlesen …