«Wir sind die Wachhunde der Justiz»
Wer Gerichtsreporterin oder Gerichtsreporter wird, bleibt es zumeist lebenslänglich. Drei der Bekanntesten in der Schweiz sprechen über Fälle, die sie noch heute verfolgen und die Lüge von Gut und Böse.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Wer Gerichtsreporterin oder Gerichtsreporter wird, bleibt es zumeist lebenslänglich. Drei der Bekanntesten in der Schweiz sprechen über Fälle, die sie noch heute verfolgen und die Lüge von Gut und Böse.
Im Spannungsfeld zwischen Krisenkommunikation und Reputationsmanagement hat sich mit der sogenannten Litigation PR eine neue Spezialdisziplin der Medienbeeinflussung entwickelt. Einblicke in die Potentiale und Probleme der von Medien und Justiz noch unterschätzten Öffentlichkeitsarbeit im Rechtsstreit lieferte kürzlich eine Veranstaltung in Winterthur. Highlight war ein selbstironischer Auftritt von Ex-«Bild»-Chef Kai Diekmann. Auch der neueste Schrei im Weiterlesen …
Gegen das von Tamedia-Journalistin Michèle Binswanger geplante Buch über die Folgen der Zuger Landammannfeier 2014 sind vorsorgliche Verbote nicht mehr möglich.
Der Anwalt und Podcaster Duri Bonin ist einer der schärfsten Beobachter des Strafverfahrens gegen Pierin Vincenz und sechs Mitbeschuldigte. Im Interview erklärt er, warum es dem Prozess an Transparenz mangelt, weshalb Akteneinsicht für Journalistinnen essenziell wäre – und er verrät, ob er in diesem Verfahren lieber verteidigen oder anklagen würde.
Im Fall des Erstfelder Kabarett-Betreibers Ignaz Walker spielen der «Blick» und die «Rundschau» wichtige Rollen. Die Gerichtsberichterstatter sind in ihrer Einschätzung gespalten.
Das Bezirksgericht Zürich hat einen «Beobachter»-Mitarbeiter zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt. Er hatte mit Titel und Grafik zu einem Artikel den Eindruck erweckt, Ex-Radprofi Tony Rominger stehe in Verbindung zu einer «Doping-Connection».
Der Journalist muss Satire erdulden, so das Hamburger Landgericht. Joffe wollte eine Sendung der «Anstalt» verbieten lassen, in der ihm enge Kontakte zu Lobbygruppen vorgehalten wurden.