Twitter darf nicht sterben
Viele wünschen sich das Ende von Twitter herbei. Doch das wäre fatal für die Diplomatie, den globalen Diskurs und den Faktenkonsens.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Allemann von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.
Viele wünschen sich das Ende von Twitter herbei. Doch das wäre fatal für die Diplomatie, den globalen Diskurs und den Faktenkonsens.
Auf Twitter wurde viel über den Uno-Migrationspakt diskutiert – nicht nur von echten Nutzern: Einer Auswertung zufolge waren in Deutschland so viele Bots im Einsatz wie lange nicht mehr.
Facebook steht ein Umbruch in seinem Werbegeschäft bevor, denn die Mitglieder teilen ihre Beiträge verstärkt im kleineren Freundeskreis statt im Newsfeed, Facebook muss deswegen sein Geschäft umbauen – und tastet sich erst zu einer Lösung durch.
Facebook ereilt ein Skandal nach dem anderen. Behörden und Parlamente wachen auf, manch User zieht weiter. Die grösste Gefahr kommt aber aus einer anderen Ecke.
Dem Internet sei Dank ist heute alles transparent und messbar. Beinahe zumindest. Online werden immer mehr Inhalte im und aus dem «Dark Social» geteilt, ein nebulöser Ort für viele Werbetreibende.
Das klassische Fernsehen verliert bei der jüngeren Generation weiter an Bedeutung. Dessen Platz eingenommen haben Netflix und YouTube. Letzterer Dienst bringt nun jedoch ein Werbe-Format, das wir aus dem TV kennen und nicht sonderlich mögen.
Das Karrierenetzwerk LinkedIn hat 18 Millionen E-Mail-Adressen europäischer Nutzer für Facebook-Werbung verwendet. Das Pikante daran: Keine der E-Mail-Adressen stammt von LinkedIn-Mitgliedern.
Youtube-Chefin Wojcicki hält die geplanten EU-Urheberrechtsregeln für finanziell zu riskant. Europäern drohe die Gefahr, von den weltweiten Youtube-Inhalten ausgeschlossen zu werden.