«Tagesspiegel» ohne Medienseite: Absage an journalistische Kompetenz
Der «Tagesspiegel» verkleinert sein Format und reduziert die Medienberichterstattung.
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Der «Tagesspiegel» verkleinert sein Format und reduziert die Medienberichterstattung.
„Und damit ist die wichtigste nationale Bastion seriöser Medienkritik gefallen.“: Roger Schawinski beobachtet beim Branchenmagazin «Schweizer Journalist» einen ungesunden Kulturwandel unter dem neuen Chefredaktor Kurt W. Zimmermann.
Journalismus oder Voyeurismus? So hat die Frage im SRF Medienclub gelautet. Die interessanten Aussagen machte ein Mann, der unversehens in die mediale Berichterstattung verwickelt wurde.
Schon oft in letzter Zeit musste man zur Kenntnis nehmen, dass die NZZ sich kaum mehr gegen politische und intellektuelle Strömungen weit rechts im politischen Spektrum abgrenzen mag. Der Ton wird rauer, die Fronten härter.
Kommunikative Rüpelei hat auch in den traditionellen Medien Platz gefunden. Dem Wutbürger tritt im Internet der Wutjournalist gegenüber.
Auf sieben Seiten beweist uns unser Lieblings-Blatt, allen voran der gute Philipp Gut, dass Frauen einfach nicht so viel wert sind. Eine grossartige Lektüre.
Den Redaktionen fehle heute die Zeit, das Geschehen zu reflektieren, sagt Christof Moser, Bundeshausredaktor der Zeitung «Schweiz am Sonntag» (SaS). LINK sprach mit ihm über seine Erfahrungen im Wahlkampf 2015, über das Jahrbuch «Qualität der Medien» und über die Gründe, weshalb er das Schweizer Mediensystem als «kaputt» bezeichnet.
1980 lancierte «Klartext» erstmals die öffentliche Selbstreflexion in der Medienbranche. 2011 kam es zum Joint-Venture von «Klartext» und «Edito». Neu geben die Verbände syndicom, Impressum und SSM gemeinsam das Magazin «Edito» heraus, Verlegerin ist Bachmann Medien. Ein Rückblick auf die Geschichte von «Klartext» und die guten alten Zeiten.