Journalismus ist kein Verbrechen: offener Brief von «New York Times», «Guardian», «Le Monde», «Spiegel» und «El País»
Die US-Regierung sollte die Verfolgung von Julian Assange wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente einstellen.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die US-Regierung sollte die Verfolgung von Julian Assange wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente einstellen.
Noch nie haben so viele Journalisten auf der Welt wegen ihrer Arbeit im Gefängnis gesessen wie dieses Jahr. Der Verein Reporter ohne Grenzen (RSF) zählte mit dem Stand 1. Dezember 533 Medienschaffende weltweit, die hinter Gittern waren, nur weil sie berichtet haben.
Lettland wirft den Kreml-Kritikern von TV Rain ausgerechnet Unterstützung des Krieges vor.
Mit aggressiven Methoden denunziert eine türkische Zeitung kritische Journalisten im Ausland. Die Betroffenen sind sich sicher: Hinter den Veröffentlichungen steckt in Wahrheit der türkische Geheimdienst. Auch ein in Deutschland lebender Reporter ist betroffen.
Das Regime im Iran lässt so viele Reporter einsperren wie nie zuvor. Sie müssen mit Folter und Hinrichtung rechnen. Eine Journalistin beschreibt die Arbeitsbedingungen.
Eine folgenreiche Grundgesetzänderung lag schon länger in der Schublade. Schwedische Berichterstattung soll Beziehungen zu anderen Ländern nicht belasten. Anlässlich des Nato-Beitrittsantrags könnte das Erdogan freuen.
Das US-Magazin «Time »wählte Sevgil Musayeva zu den 100 wichtigsten Persönlichkeiten der Welt für 2022. Die Chefredaktorin der «Ukrajinska Prawda» erzählt, wie Journalismus im Krieg funktioniert – und ob man Präsident Selenski kritisieren darf.
Auch so kann man die Pressefreiheit aushebeln: Indem man Medien und Journalist:innen mit Klagen überzieht. Mächtige Unternehmen, prominente Einzelpersonen versuchen so, kritische Berichterstattung zu verhindern. Die Methode nennt sich SLAPP – Strategic Lawsuit Against Public Participation. Solche Prozesse, in denen es um Einschüchterung und große Summen geht, haben überhandgenommen. Eine Allianz auf EU-Ebene versucht, dem Weiterlesen …