DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Der Beruf des Journalisten zwischen Freiheit und Verantwortung

Vor 50 Jahren verabschiedete der Verein Schweizer Presse (heute Impressum) die Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten, den medienethischen Kompass, über den der vor 45 Jahren geschaffene Schweizer Presserat wacht. Aus Anlass dieser Jubiläen hat der Tessiner Publizist Enrico Morresi eine Art Festschrift verfasst. Medialex publiziert das erste Kapitel des 120-seitigen Buches Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Flug 4U9525: Innehalten in der Nachrichtenflut

Angesichts der Berichterstattung über den verunglückten Germanwings-Flug wird die verzwickte Lage der deutschen Medien deutlich: wie lässt sich eine derartige Katastrophe umfassend covern, ohne dabei übers Ziel hinauszuschießen?

Ad Content

Das Glaubwürdigkeitsproblem der YouTube-Prominenz

Früher waren Boris Becker und Dieter Bohlen begehrte Werbefiguren, heute sind es YouTuber wie LeFloid, Simon Unge oder Dner. Damals wie heute gilt: Gegen Werbung ist nichts einzuwenden – wenn man mit offenen Karten spielt. Das fällt so manchem prominenten YouTuber aber offenbar schwer …

Die heikle Nähe von Leitmedien zur Elite

Wer über die Welt und die Machtträger informieren will, muss die Akteure kennen. Aber er kann sie auch zu gut kennen. Uwe Krüger hat die heikle Beziehung zwischen Journalisten und der Elite analysiert. Damit provozierte er auch Kritik.

«Selbstmord aus Angst vor dem Tod»

Zahlreiche Dax-Konzerne haben einen Kodex aufgesetzt, der vor allem die Einflussnahme auf die Medien reglementieren soll. Kann sich die Presse nicht mehr selbst kontrollieren? Offenbar nicht wirklich und nicht alle, meint der ehemalige Handelsblatt-Chef Bernd Ziesemer im Interview mit MEEDIA.

Ad Content

Die Wirtschaft macht sich Sorgen um die Unabhängigkeit der Medien

Wie tief sind wir, die Medien, eigentlich gesunken? Die deutsche Wirtschaft macht sich Sorgen um die Unabhängigkeit der freien Presse, weil es mittlerweile zu einfach geworden sei, sich redaktionelle Berichterstattung zu erkaufen. Um sich selbst zu ermahnen, haben Dax-Konzerne nun einen Kodex aufgesetzt, um Einflussnahme auf die Medien zu reglementieren.

Wo bleiben die abweichenden Meinungen?

Die Autorin Charlotte Wiedemann vermisst vom Mainstream abweichende Meinungen in deutschen Medien. Es würden nur äußerst selten Ansichten geäußert, die mächtigen Interessen widersprechen, sagte sie im DLF. Ebenfalls würden Minderheiten zu wenig davor geschützt, von Mehrheitsmeinungen erdrückt zu werden.