Autor

Adrian Lobe

Medien als digitale Sammelstücke

Der Krypto-Boom ist in den Medien angekommen: Das «Time»-Magazin hat erstmals eine Digitalausgabe als NFT veröffentlicht, die NZZ verkauft digitale Tulpenbilder als Krypto-Kunst. Wie nachhaltig ist diese Entwicklung – und wie können sich Medien die Blockchain-Technologie zunutze machen, die dem Hype zu Grunde liegt? Eine Vermessung. Vor wenigen Wochen zierte den Twitter-Account der NZZ ein Weiterlesen …

Versprechen vs. Realität: Was uns die Zukunft des Journalismus bis jetzt gebracht hat

Die Digitalisierung bringt immer wieder neue Technologien hervor, die den Journalismus zu verbessern versprechen. Doch was haben Automatisierung, Blockchain oder Virtual Reality bisher gebracht und was ist von ihnen noch zu erwarten? Wir haben fünf Fachleute gefragt – ihre Antworten und unsere Einschätzungen. Automatisierung Das Versprechen: Mehr Zeit fürs Wesentliche Automatisierung verspricht, den Medienschaffenden einfache Weiterlesen …

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Studie: Starker Service public heisst gesunde Demokratie

Hat ein Land einen starken öffentlichen Rundfunk, steht es gut um die Demokratie. Diesen Zusammenhang belegt eine aktuelle Studie. Umgekehrt gilt: Wer die Gebührenfinanzierung abschaffen will, sägt an den Grundfesten der Demokratie. Der BBC droht gröberes Ungemach. Die britische Regierung hat angekündigt, die Rundfunkgebühr 2027 auslaufen zu lassen. Von den 13,13 Pfund (gut 16 Schweizer Weiterlesen …

US-Medien: Nach Trump ist vor Trump

Donald Trump hat in der politischen Landschaft der USA verbrannte Erde hinterlassen. Die Gesellschaft ist gespalten wie nie zuvor, politische Beobachter sehen die USA auf einen Bürgerkrieg zusteuern. Im Hinblick auf eine mögliche erneute Präsidentschaftskandidatur von Trump stellt sich die Frage, ob US-Medien die Demokratie vehementer verteidigen sollten. Die Untergangssatire «Don’t look up», mit der Weiterlesen …

«Meine Freunde, die Journalisten»: Zemmour und das Dilemma der Medien in Frankreich

Die Präsidentschaftskandidatur des Publizisten Eric Zemmour stellt die Medien in Frankreich vor ein Dilemma: Einerseits laufen sie Gefahr, sich zum Sprachrohr eines verurteilten Rassisten und Rechtsextremisten zu machen. Andererseits ist die Personalie zu wichtig, als dass man sie ignorieren könnte. Da haben sich zwei gefunden. Den Weg vom rechten Publizisten zum rechten Politiker hat «Weltwoche»-Verleger Weiterlesen …

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Substack als Plattform für freischwebende Radikale

Publizieren ohne Redaktion geht im Internet schon lange. Substack hat daraus ein Geschäft gemacht: Gegen Geld kann man die Texte seiner Lieblingsautoren abonnieren und sie sich per Newsletter schicken lassen. Kehrseite des Modells: Einzelkämpfer ohne redaktionelle Kontrolle radikalisieren sich. Vor einem Jahr verliess Glenn Greenwald im Streit die Investigativplattform «The Intercept», die er selbst mitgegründet Weiterlesen …

Eric Zemmour als französischer Trump: aus dem TV in den Elysée-Palast?

Der rechtsextreme Publizist und Polemiker Eric Zemmour schickt sich an, die kommenden Wahlen in Frankreich aufzumischen. Seinen fulminanten Aufstieg zum Präsidentschaftskandidaten in spe verdankt er massgeblich den Massenmedien, die er eigentlich verabscheut. Er sagt, er nutze das System gegen das System. Eric Zemmour – Journalist, Buchautor und Präsidentschaftskandidat in spe – spielt auf vielen Kanälen: Weiterlesen …