Autor

Nick Lüthi

Chrüsimüsimagazin

Anstelle seines traditionellen Film- und Kino-Magazins experimentiert das Schweizer Fernsehen mit freieren Formen. Das neue «Box Office» will vieles sein und ist nichts richtig. Die Sendung für bewegte Bilder wirkt beliebig und das Product-Placement nervt.

Zwitschern statt bellen

Die Liste der eingestellten und abgewickelten Watchblogs wird länger und länger. Das Modell der selbsternannten (und oft anonymen) Medienwachhunde konnte sich in der Schweiz nicht etablieren. Dafür fassen neue Formen der Selbstkontrolle Fuss.

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«Anpassung an die Realität»

Die wirtschaftliche Situation von Privatradio und Regionalfernsehen in der Schweiz habe sich in den letzten fünf Jahren «klar verbessert». Das sagt eine aktuelle Studie der Firma Publicom. Doch insgesamt bewegt sich der private Rundfunk finanziell weiterhin auf bescheidenem Niveau. Die Branchenvertreter haben sich damit abgefunden, dass ihre Sender grossmehrheitlich nur dank öffentlichen Geldern überleben. André Weiterlesen …

400 Franken für die Demokratie

Mit der Teilrevision des Radio- und Fernsehgesetzes soll die geräteabhängige Empfangsgebühr abgeschafft werden. Vorgesehen ist eine allgemeine Haushaltabgabe. Zahlen muss auch, wer nicht Radio hört und fernsieht. Das sei ein Beitrag für die Demokratie. Damit stellt der Bundesrat die Grundsatzfrage nach der Rolle öffentlicher Medien.

Unter der Güllendusche

Politik und Peinlichkeiten: Auch beim zweiten Auftritt von SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli in der «brisanten Talk-Sendung am Schweizer Fernsehen» interessierte sich Roger Schawinski weniger für sein Gegenüber als für die eigenen Thesen und Vermutungen. Roger Schawinskis Markenzeichen als Talker ist die Einstiegsfrage. Doch gestern Abend konnte er sein «Wer sind sie?» nicht bringen, denn Christoph Mörgeli Weiterlesen …

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Freie Fahrt für Trolle?

Das wird die notorischen Nörgler und Besserwisser in den Kommentarspalten freuen: Der Presserat hält es für einen unzulässigen Eingriff in die Informationsfreiheit, wenn Medien Störenfriede aus dem Kommentarbereich verbannen. Anmerkungen zu einem realitätsfernen Entscheid.

Ein guter Online-Jahrgang

Erstmals wurde eine Online-Arbeit mit dem Schweizer Preis für Lokaljournalismus ausgezeichnet. Gewinner eines «Diamanten» ist ein Blog von NZZ Online mit einer Langzeitbeobachtung aus einem Aargauer Migrantenquartier. Auffällig: Anders als in den Kategorien Print, Radio und TV zeichneten sich die nominierten Online-Arbeiten durch einen vergleichsweise engen lokalen Fokus aus.