DOSSIER mit 11 Beiträgen

Medienmenschen

Alexander Tschäppät als Medienmensch

Der am Freitag verstorbene frühere Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät spielte gekonnt auf der Klaviatur der Medien und war immer für einen überraschenden Auftritt und einen träfen Satz gut – und das ganz ohne professionelles Coaching, wie das heute bei Spitzenpolitikern üblich ist. «Das ist auch nicht nötig: Als Stadtpräsident in Bern, der den öffentlichen Verkehr benutzt und ab und zu in einer Beiz ein Bier trinkt, weiss ich, was die Leute von mir und meinem letzten Auftritt denken.» Vor fünf Jahren sprach die MEDIENWOCHE mit Tschäppät über sein Verhältnis zu den Medien. Aus aktuellem, traurigem Anlass verweisen wir an dieser Stelle gerne erneut auf das Gespräch.

«Nach dem Wettkampf beginnt das Medienspiel»

Mit 14 Weltcupsiegen und drei Europameistertiteln zählt Max Heinzer zur Weltspitze der Degenfechter. Demnächst steht er an den Olympischen Spielen in Rio im Einsatz. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE erzählt der 29-Jährige Innerschweizer, wieso er Medienanfragen immer persönlich bearbeitet, welche Fragen von Journalisten ihn nerven und wie er sich einmal als Kolumnist ins Fettnäpfchen geschrieben Weiterlesen …

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«Oft siehst du die Paparazzi gar nicht»

Die Zürcher Grafikkünstlerin Blanda Eggenschwiler erlebt seit rund einem Jahr die volle Wucht des internationalen Boulevards – weil sie mit einem US-Superstar liiert ist. Im Interview spricht die 28-Jährige über Paparazzi, die sich im Kofferraum von Autos verstecken und über Schweizer Medien, die alles für bare Münze nehmen, was aus den USA kommt. Gab man Weiterlesen …

«Die Angst, sich lächerlich zu machen, verhindert extrem viele gute Sachen»

Wer glaubt, Sascha Lobo sei vor allem eine Frisur, täuscht sich. Mit seinen eloquent-witzigen Formulierungen unterhält der 38-jährige Berliner Vortragsredner, Kolumnist und Unternehmer bestens, er transportiert darin aber auch echte und wertvolle Gedankenanstösse zum Medienwandel. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE redet er über seine Mitverantwortung an Begriffen wie «Digitale Bohème» und «Shitstorm» und erklärt, ob Weiterlesen …

«Ich kritisiere die Journalisten, weil sie wichtig sind»

Der Unternehmer und SVP-Politiker Christoph Blocher beschäftigt die hiesigen Medien seit Jahrzehnten. Im Interview mit der MEDIENWOCHE spricht er über die Hassliebe zu den Journalisten und erzählt, wie ihn einst Frank A. Meyer erfolglos vor den Ringier-Karren zu spannen versuchte. Zum Kauf der Basler Zeitung sagt er: «Ich habe zwar nie etwas Falsches gesagt, aber Weiterlesen …

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«Ich war noch nie relaxed»

Swisscom-CEO Carsten Schloter ist ein Manager, der sich in den Medien gerne von der menschlichen Seite zeigt. Rhetorische Kniffe setzt er gezielt ein. Doch das weitgehend makellose Image hat auch Schattenseiten. Seine Leidenschaft komme ihm zuweilen in die Quere, sagt er in unserem Gespräch über Manager im Rampenlicht, persönliche Kommunikationsstrategien und die Swisscom im Medienwandel. Weiterlesen …

«Online-Kommentare sind wie kleine Geschwüre»

Mike Müller bewegt sich gekonnt zwischen TV-Studio, Theaterbühne und Filmset – und steht dort immer auch im Rampenlicht der Medien. Im Interview spricht der 49-Jährige über den «massiven Wandel» des Kulturjournalismus, er vergleicht die grassierenden Leserkommentare mit «kleinen, selbstreferenziellen Geschwüren» und er erklärt, warum er auf die Frage: «Was halten Sie von Roger Federer?» keine Antwort Weiterlesen …