DOSSIER mit 905 Beiträgen

Medienwoche Archiv

Eine realistische SRG muss nun das Unmögliche planen

Nach Informationen der Neuen Luzerner Zeitung kommt die «No Billag»-Initiative zur Abschaffung der Rundfunkgebühren zustande. Am Freitag will das Komitee die beglaubigten 100’000 Unterschriften vorlegen. Damit wäre der medienpolitischen Diskussion der Stempel des Grundsätzlichen aufgedrückt. Was das für die SRG heisst.

Noch sträuben sich Verlage gegen Transparenz

Die Behörden wären bereit für mehr Transparenz, doch die Verlage wehren sich dagegen. Die von der MEDIENWOCHE ersuchte Einsicht in die Zahlen zur indirekten Presseförderung kann bis heute nicht gewährt werden. Während ein Grossteil der Verlage nichts dagegen hätte, die Beträge der Postsubventionen bekanntzugeben, sieht eine Minderheit darin eine Verletzung des Geschäftsgeheimnisses. Noch ist nicht Weiterlesen …

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Basteln an der Ich-AG

Ohne Eigenwerbung geht nichts: Gerade junge Journalistinnen und Journalisten promoten sich auf Twitter, Facebook und persönlichen Websites, was das Zeug hält – schliesslich soll man ja eine Marke sein. Doch wie viel Selbstvermarktung ist zu viel?

Auswege aus der Klickfalle

Noch immer gilt der Klick, also der einzelne Zugriff, als zentrale Kenngrösse für den Erfolg eines redaktionellen Angebots. Klicks werden meist mit den Interessen des Publikums gleichgesetzt, und haben doch mit Aufmerksamkeit nur wenig zu tun. Inzwischen werden Alternativen entwickelt und gefordert. Am Ende muss aber trotz – vermeintlich umfassender – Messbarkeit die journalistische Kompetenz Weiterlesen …

Höchste Bundeshausjournalistin stärkt Behördenkommunikation

Eva Novak, die als Präsidentin der Vereinigung der Bundeshaus-Journalisten (VBJ) sowie als Leiterin von zwei Bundeshausredaktionen die Interessen von Journalisten vertreten sollte, schult in ihrer Freizeit Mitarbeiter des Aussendepartements EDA mit Kamera- und Interviewtrainings. Die Bundesangestellten sollen so ihre «Kommunikations- und Auftrittskompetenz» verbessern – gegenüber Journalisten, versteht sich.

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Mischmasch der Gewalten im Bundeshaus

Mais im Bundeshaus: Für die Akkreditierung der Journalisten im Parlamentsgebäude ist die Regierung zuständig. Ohne dass dies die betroffenen Journalisten gemerkt hätten, hat sich die Exekutive gegenüber der Legislative via Verordnung mehr Macht verschafft. Korrekt wäre es, den Journalisten zwei voneinander unabhängige Akkreditierungen abzufordern. So könnte der unangebrachte Einfluss der Exekutive auf die Akkreditierungen gestoppt Weiterlesen …

Medien im Zeichen des Terrors

Nach den mörderischen Terroranschlägen von Paris und dem vermutlich vereitelten Attentat von Hannover haben die Medien in den Krisenmodus geschaltet: überbordende Breaking-News, tonnenweise Ticker, (vor)schnelle Analysen und wichtigtuerische Handlungsaufforderungen an die Politik. Aber: Sind die Medien der Situation gewachsen oder genauso überfordert wie die Politik? Zum Dossier «Terror in Paris» auf Medienmonitor.ch