DOSSIER mit 905 Beiträgen

Medienwoche Archiv

Mit gemischten Gefühlen auf Reisen

Bisher hatte ich nur Verachtung übrig, wenn ich las, wohin meine Journi-Kollegen jeweils gratis und franko verreist waren, um mit einer Reisereportage für ihr Blatt zurückzukehren. Nun mache ich es selber – und weiss nicht, ob ich mich auf die Pressereise nach Estland freuen oder dafür schämen soll.

Publikumsdialog bringt Inputs, Nähe und manchmal Ärger

Die neueste IAM-Bernet-Studie beleuchtet die Nutzung des Internet – und allen voran der Social Media Kanäle – durch Medienschaffende. Beim Recherchieren, Publizieren und Diskutieren: Die Kanäle bringen mehr Tempo, Vielfalt aber auch Aufwand. Im Austausch mit dem Publikum sehen die Befragten Nutzen, aber auch Potenzial für Ärger.

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Journafrica: Korrespondent des Kontinents

Die Berichterstattung über den riesigen Kontinent Afrika ist schwierig und führt immer wieder zur Kritik. Ein junges Team versucht nun mit der Website Journafrica ein neues Konzept: Statt Korrespondenten aus Europa schreiben Journalisten vor Ort.

Lücke in der Konzession

Mit den in jüngster Zeit lancierten Apps wie «Politbox», «SRF bewegt», «Dans Ton Quiz» bewegt sich die SRG auf dünnem Eis. In der Konzession sind Apps nämlich nicht explizit geregelt. Diese Grauzone definiert die SRG gerne grosszügig zu ihren eigenen Gunsten.

Google ködert Verlage mit Millionen

150 Millionen Euro stellt Google im Rahmen der «Digital News Initiative» bereit. Damit will der US-Konzern journalistische Projekte europäischer Verlage fördern. Während sich eine ganze Reihe von Medienunternehmen der Initiative angeschlossen hat, sind gleichzeitig kritische Stimmen laut geworden. Das MEDIENMONITOR-Dossier zum Thema.

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«Gebührenfinanzierte Sender spielen in einer anderen Liga»

Dominik Kaiser ist mit seinen drei TV-Programmen 3+, 4+ und 5+ der erfolgreichste private Fernsehunternehmer in der Schweiz. Ein Gespräch über den eidgenössischen Fernsehmarkt, den mächtigen Konkurrenten SRG und die globale Herausforderung Netflix. Das Interview ist zuerst im Band «Weniger Staat, mehr Fernsehen» erschienen.

Es läuft grad doppelt dumm

Medienministerin Doris Leuthard beteuert bei jeder Gelegenheit, die RTVG-Abstimmung habe nichts mit dem Service public zu tun. Doch die Deutungshoheit ist ihr längst entglitten – und der Einfluss der Verlage auf die redaktionelle Arbeit wird überschätzt.