DOSSIER mit 905 Beiträgen

Medienwoche Archiv

Medienvielfalt stärken, Minderheiten schützen

Tiefere Gebühren, mehr Fairness, weniger Bürokratie: Das neue Radio- und Fernsehgesetz reagiert auf die veränderte Mediensituation und stärkt SRG und Private. Der Bündner CVP-Nationalrat Martin Candinas wirbt für ein Ja zu einer modernen Gebührenordnung in der Abstimmung vom 14. Juni. Das bedeute auch ein Bekenntnis zur (Sprachen)vielfalt des öffentlichen Rundfunks in der Schweiz.

Wider das Misstrauen und die Prangerkultur

Der Journalismus sieht sich mit einer neuen Welle der Medienkritik konfrontiert. Redaktionen analysieren vermehrt das Nutzerverhalten und suchen nach publikumsnahen Formaten. Dabei betonen sie die journalistische Relevanz und halten traditionelle ethische Standards hoch. Geht das zusammen? Die Jahrestagung des Netzwerks Medienethik suchte nach Antworten.

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Medienfinanzierung als öffentliche Aufgabe

Die neue Medienabgabe ist ein Schritt zu einer nachhaltigen Finanzierung des Service public im digitalen Zeitalter. Als nächsten Schritt braucht die Schweiz ein neues, direktes Fördermodell. Dabei gilt es stets die Unabhängigkeit des Journalismus zu wahren. Die Thurgauer Nationalrätin Edith Graf-Litscher meldet sich als Vertreterin der SP in der Debatte um die neue Medienabgabe zu Weiterlesen …

Absurde Vorstellung

Die neue Finanzierung des öffentlichen Rundfunks ist verfassungswidrig. Durch die Hintertür hat die Parlamentsmehrheit eine Mediensteuer eingeführt. Schon allein deshalb muss am 14. Juni dieser falsche Schritt korrigiert werden. Weitergehend stellt sich die Frage, ob die SRG überhaupt noch eine Existenzberechtigung hat. Als FDP-Vertreter nimmt der Ausserrhoder Ständerat Hans Altherr Stellung.

Gefährliche No-Billag-Experimente

Ein Ja zur neuen Medienabgabe am 14. Juni würde der SRG den Rücken stärken und den beiden Anti-Billag-Initiativen den Wind aus den Segeln nehmen. Für eine Entwarnung ist es allerdings noch zu früh, eine Aushöhlung des Service public droht weiterhin. Gleichzeitig hat die öffentliche Hand nur wenig Spielraum für wirksame medienpolitische Massnahmen. Unsere aktuelle Service-public-Debatte Weiterlesen …

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«Mir wird nicht einfach Geld nachgeworfen»

Seit einem Jahr versucht Watson seinen Platz zu finden als neues Nachrichten- und Unterhaltungsportal im Web. Von der Konkurrenz beargwöhnt, gibt sich der ambitionierte Newcomer selbstbewusst. Im Interview zieht Watson-Chefredaktor Hansi Voigt eine erste Jahresbilanz und blickt auf eine ungewisse Zukunft.

«Sternstunde Emotionen»

Aus unerfindlichen Gründen nennt sich eine Interviewsendung am Schweizer Fernsehen «Sternstunde Philosophie». Stephan Klapproth, einst kalauernder Moderator des Nachrichtenmagazins «10 vor 10», versucht im Gespräch mit Carla del Ponte vor allem Befindlichkeiten und Persönliches zu erspüren; von Philosophie keine Spur.