DOSSIER mit 905 Beiträgen

Medienwoche Archiv

Mehr Eigengewächs für grössere Glaubwürdigkeit

Als Sprecher von Behörden und Unternehmen treten heute in der Regel ehemalige Journalisten und professionelle PR-Leute den Medien gegenüber. Das führt mitunter zu ressentimentgeladenen Begegnungen. Das muss nicht sein, wenn der Sprecher in Betrieb oder Behörde gross geworden ist, für die er nun kommuniziert.

Konkurrenz um Konzession

Bundesrat und Parlament erarbeiten neue Rahmenbedingungen für den Service public von Radio und Fernsehen. Verleger und SRG versuchen sich gegenseitig das Wasser abzugraben. Eine konstruktive, zukunftstaugliche Lösung, die auch Online einbezieht, ist nicht in Sicht. Lassen wir den Markt entscheiden: indem der nationale Service-public-Auftrag, wie bereits bei den Lokalsendern, ausgeschrieben wird.

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Ein unmissverständliches Signal

Als Folge eines Sparprogramms stellt der Verband Schweizer Medien seine Zahlungen an den Presserat vorübergehend ein. Die Verleger sind erst seit 2008 Mitglied der Trägerstiftung. Ihr Eintritt war damals umstritten. Seither hat der Presserat nicht unbedingt an Profil gewonnen. Daher wäre ein Austritt des Verbands kein Verlust.

War da mal was?

Die öffentliche Aufmerksamkeit ist flüchtig. Fünf Monate nach dem grossen Paukenschlag um die Publikation der sogenannten Panama Papers ist klar, dass auch dieses «Leak», wie schon seine Vorgänger «Offshore Leaks» und «Swiss Leaks», nach sehr kurzer Halbwertszeit ins Nirwana von «war da mal was?» verschwand. Wem hat die Übung genützt? Der Gerechtigkeit und der Aufdeckung Weiterlesen …

Bakom bestellte umstrittenes Gegengutachten

Nach kritischen Fragen im Nationalrat zu einer Studie der Aktion Medienfreiheit bestellte das Bundesamt für Kommunikation ein Gutachten bei einem deutschen Professor. Nun liegt das Papier vor – und sorgt für Unverständnis und rote Köpfe.

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Männer machen Medien

Sexismus sichtbar machen: Auf medienpranger.ch werden Beispiele diskriminierender Berichterstattung in Schweizer Medien dokumentiert. Ein Gastbeitrag der Autorinnen des Watchblogs.

Beisst es oder will es nur spielen?

Facebook zählt weltweit 1,6 Milliarden Nutzer und ist neben Google der mächtigste Vermittler und Verteiler von Medieninhalten. Dem Ziel, die «beste personalisierte Zeitung» anzubieten, steht nichts mehr im Weg. Den Inhalte-Produzenten bleibt damit nichts anders als sich mit dem grössten Feind zu verbünden.