Thema mit 41 Beiträgen

Buch

Sensationen und Krokodilstränen

Sie ist bigott und wohlfeil, die Kritik, die derzeit auf die «Zeit» und ihren Chefredaktor Giovanni di Lorenzo niederprasselt: Schon nur mit Plagiator Guttenberg zu sprechen, sei unanständig, finden die Kritiker. Doch das Publikum ist nicht dumm. Es weiss sehr wohl die Kungelei zwischen Politik und Presse zu erkennen. Und es gibt sie überall.

Der Michèle-Roten-Monat

Michèle Roten ist Journalistin, Autorin, Mutter, Ehefrau und 32. Sie fährt Rennrad, nicht Damenvelo. «Das Magazin» zeigte am 8. Oktober 2011 seine Miss Universum-Kolumnistin auf dem Cover: in Seidenfoulards gehüllt mit ihrem nackten Baby auf dem Arm. Von Walter Pfeiffer fotografiert. Ein schwuler Kult-Fotograf porträtierte eine Neo-Feministin. Ein schönes Bild. Es war der Startschuss für Weiterlesen …

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Von Schweinen und Büchern

Buchhändler und Verlage jammern. Mal ist es die Buchpreisbindung, die ihre Geschäftsaussichten trübt, dann sind es neue Technologien wie das E-Book, und neuerdings ist die Frankenstärke schuld an der Misere. Anstatt zu jammern, könnte sich die Buchbranche ein Beispiel an den Schweizer Schweinezüchtern nehmen.

E-Book: Gross sind nur die Phantasien

Seit geraumer Zeit wird folgende Kunde um die Welt gereicht: Das E-Book löst demnächst das traditionelle Buch ab. Verleger werden arm, Buchhändler arbeitslos und Autoren reich, weil sie künftig den Grossteil der Einnahmen aus dem Verkauf selbst einstreichen. Alles Mumpitz. E-Books bleiben einstweilen ein Nischengeschäft. Dafür sorgen die Verleger, aber auch die Hersteller von E-Book-Readern.

Das Werkzeug der Narzissten

Sind die sozialen Netzwerke wie Facebook dabei, unser Leben grundlegend zu verändern? Ob wir es wollen oder nicht: Wer die Netzwerke nutzt, schafft sich neue Gewohnheiten. In ihrem anekdotenreichen und radikalen Buch «Facebook m’a tuer» erklären die beiden Franzosen Alexandre des Isnards und Thomas Zuber, wie Facebook als Werkzeug einer narzisstischen Generation die sozialen Beziehungen Weiterlesen …

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Wieder gelesen: «Netzgeflüster»

Am Mittwoch, 16. März, twitterte @danielweber57: «@ThomNagy Feedback: Prima Twitterkurs, danke!». Der Chefredaktor von NZZ Folio war also in einem von NZZ Labs organisierten Kurs, wie man richtig twittert. So ein Twitterkurs kann niemandem schaden. Allerdings hat gerade Daniel Weber viel Erfahrung damit, das Web selbst zu entdecken. Im Februar 1997 startete nämlich seine Internet-Kolumne Weiterlesen …