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Internet

Im Selbstbedienungsladen

Die Schaffhauser Nachrichten drucken einen Blogbeitrag ab, ohne dafür die Autorin um Erlaubnis gebeten zu haben. Skandal! schallt es durchs Netz, umso mehr, weil sich Verleger und Chefredaktor Norbert Neininger für den besseren Schutz des geistigen Eigentums von Journalisten und Verlagen starkmacht. Der «Skandal» wirft ein bezeichnendes Licht auf die weit verbreitete Selbstbedienungsmentalität im Internet.

«Konstruktive Gespräche»

Lange waren die Fronten verhärtet zwischen den Verlegern und der SRG, wenn es um die Frage ging, wie weit sich das öffentliche Radio und Fernsehen im Internet ausbreiten dürfe. Nun scheint Bewegung in die Gespräch zu kommen. Das war am Communication Summit am letzten Dienstag in Zürich zu erfahren.

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Eindämmung der Kampfzone

SRG und Verleger sind sich uneins über die Rolle des Service public im Internet. Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass die Überlappungszone der beiden Anbieter klar begrenzt ist. Und selbst dafür gibt es Lösungen.

SRG ist gut beraten mit Kooperation

Die SRG hält Werbung in ihrem Online-Angebot für überlebensnotwendig. Die Verleger versuchen das zu verhindern, weil sie das Internet als ihr Geschäftsfeld betrachten. Damit wiederholt sich die Geschichte: Auch in der Frühphase von Radio und Fernsehen suchten die Zeitungshäuser das Angebot des öffentlichen Rundfunks zu beschränken – durchaus erfolgreich. In beiden Fällen führte der Druck Weiterlesen …

Weniger ist manchmal mehr

Swissinfo spart und schärft sein Profil. Aus dem Gemischtwarenladen wird eine Plattform, die sich ganz auf ihren Kernauftrag – das Auslandgeschäft – konzentriert und dieses sogar noch ausbaut: Ab 2013 will der Auslanddienst der SRG auch in russischer Sprache über die Schweiz berichten. Dank dem Strategiewechsel kann das Sorgenkind nun endlich in ruhigere Gewässer segeln.

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Abrechnung, nachgerechnet

Alljährlich vergibt die Berner Tageszeitung «Der Bund» (Tamedia) einen Essaypreis. «Ich bin dann mal im Cyberspace» lautete der Schreibauftrag in diesem Jahr. Eine Expertenjury und das Publikum hat mit dem Text «Wir sind viele» eine «Abrechnung» mit dem Internet zum Gewinner gekürt. Autor des Werks ist der 27-jährige Michael Fässler. Bei genauerer Lektüre erweist sich Weiterlesen …

«Eigenständige Online-Welten»

Wieder einmal schiessen die Verleger scharf gegen den Ausbau der Online-Aktivitäten von Schweizer Radio und Fernsehen. Doch auch diesmal wird das Geschütz sein Ziel verfehlen. Die SRG hat es bisher bestens verstanden, mit Leerformeln von ihren wahren Online-Pläne abzulenken. Zudem erhält sie Rückendeckung vom Bundesrat.