Thema mit 3 Beiträgen

Max Frisch

Wirklichkeiten unter dem Strich

Die Anthologie «Literatur und Zeitung» ergründet die narrativen Möglichkeiten im Grenzgebiet zwischen journalistischer Berichterstattung und literarischer Fiktion am Beispiel von 16 Deutschschweizer Autorinnen und Autoren. Den Feuilletonjournalismus, von dem darin die Rede ist, gibt es zwar nicht mehr. Aber vieles, was ihn wertvoll machte, lebt weiter.

Sehnsucht nach Autorität

Warum wird Schriftstellern a priori zugestanden, ein qualifizierteres politisches Urteil fällen zu können als die mit der Sache beschäftigten Fachleute oder der Durchschnittsbürger? In der Zuweisung des Schriftstellers als eine Art «Universalgelehrter» lebt immer noch der Geniekult des 18. Jahrhunderts weiter. Eine literaturgeschichtliche Einordnung von Lukas Bärfuss‘ Auftritt als Schweiz-Kritiker.

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Schriftsteller als Schweiz-Erklärer

Deutsche Medien berufen sich gerne auf authentische Quellen, wenn es um ihr Verhältnis zu den Nachbarländern geht. Als Schweiz-Erklärer präsentieren sie gerne Schriftsteller und Schreiber, von A wie Adolf Muschg bis Z wie Jean Ziegler.