Thema mit 88 Beiträgen

Tages-Anzeiger

Kommentare kaufen ist nicht Guerilla-PR

Der Skandal um die gekauften Online-Kommentare gegen die Abzockerinitative wirft ein schlechtes Licht auf digitale Polit-PR. Mit professioneller PR habe das indes wenig zu tun, schreibt Gastautor Daniel Jörg. Vielmehr sei das plumpe Täuschung. Jörg, Digital Strategist bei Farner Consulting, fordert eine transparentere Kommunikation der Agenturen über ihre Massnahmen bei Politkampagnen.

Baustellen und Brennpunkte

Die alten Baustellen sind die neuen Baustellen. Wobei auch 2013 mit der einen oder anderen Überraschung zu rechnen sein wird. Ganz ohne prophetische Gabe lassen sich für das laufende Jahre bereits etliche Brennpunkte benennen, wo sich die Schweizer Medien – je nach Standpunkt – vorwärts oder rückwärts bewegen werden. Wir haben die wichtigsten zusammengestellt.

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Ein Pressespiegel, der keiner ist

Bis Ende November bot TopComments «relevante Hintergrundberichte zum Weltgeschehen» im Abonnement an. Die Textübernahme aus 25 internationalen Medien erfolgte jedoch in einer urheberrechtlichen Grauzone. Auf Druck der Verlage hat TopComments nun entschieden, den Betrieb in seiner bisherigen Form einzustellen. Im Frühling will man als «Wissenszirkel» weitermachen.

«Es gibt keine Alternative»

Per Ende Jahr tritt Martin Kall als CEO von Tamedia zurück. Nach zehn Jahren an der Spitze der Unternehmensleitung wechselt er in den Verwaltungsrat des Zürcher Medienunternehmens. Im Gespräch mit der MEDIENWOCHE blickt Kall zurück auf die Entwicklung Tamedias von einem «bedeutenden KMU» zum gesamtschweizerischen Medienhaus, die er mit Akquisitionen und Kooperationen massgeblich vorangetrieben hat. Weiterlesen …

«Das ist Provokation, nicht Kritik»

Claudio Zanetti teilt gerne aus: Journalisten nennt er schon mal «Idioten» und links sind für ihn sowieso die meisten, besonders jene beim «zwangsgebührenfinanzierten Staatsradio». Eigentlich wäre er selber gerne Journalist geworden. Doch daraus wurde nichts. Dafür schiesst der SVP-Politiker jetzt umso schärfer gegen missliebige Medienschaffende. Was Zanetti als Medienkritik versteht, empfinden die Angegriffenen als reine Weiterlesen …

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Die missverstandene Stadt

Kommt Biel in den nationalen Medien vor, zeichnen die Journalisten selten ein ausgewogenes Bild. Biel ist entweder hui oder pfui – aber meistens pfui. Das soll sich nun ändern: Biel findet Gefallen an der Idee von Pressereisen in die missverstandene Stadt. – Ein Gastbeitrag aus dem Bieler Tagblatt.

Konvergenz: Der Anfang vom Ende von Newsnet

Tamedia merkt, dass die Marke doch unteilbar ist. Und verordnet dem Tages-Anzeiger eine Chefredaktion für alle Kanäle. Doch was bedeutet das für das Vehikel, das gegründet wurde, um online Geld zu verdienen, Newsnet? Hat es das Zeitliche gesegnet? Tamedia dementiert: Newsnet werde auch auf längere Frist nicht eingestellt.