Thema mit 88 Beiträgen

Tages-Anzeiger

Als der Akustikkoppler krächzte

Am 12. April 2015 wählen Zürcherinnen und Zürcher ihre Kantons- und Regierungsräte. Der Politblog begleitet das Grossereignis mit einer Reihe von Beiträgen, heute von TA-Redaktor Ruedi Baumann.

Die Konzern-Chefredaktoren

Die Kandidatur von Roger Köppel als SVP-Nationalrat stellt die Frage nach seiner Unabhängigkeit als Journalist. Doch wie unabhängig sind die Chefredaktoren der grossen Medienkonzerne? Die Medienkrise hat dazu geführt, dass bei den grossen Verlagen nur noch Journalisten in Führungspositionen kommen, die bereit sind, in erster Linie die Interessen ihres Arbeitgebers verfolgen und verteidigen.

Ad Content

Keine Motivation mehr für den «Tagi»

Bruno Schletti, langjähriger Wirtschaftsredaktor beim Tages-Anzeiger, hat am 5. Februar sein Redaktionspult definitiv geräumt. In einem Brief an seine Ressortkollegen und die Chefredaktion hat Schletti seinen Abgang begründet und Kritik am aktuellen Kurs des Medienhauses formuliert. Die Folge von prominenten Abgängen beim Tages-Anzeiger ist auffallend.

«Synergien suchen, Produktivität steigern»

Mit Patrick Feuz leitet seit 15 Jahren erstmals wieder ein Berner Journalist den «Bund». Wobei Feuz, wie er im Interview sagt, nur eine halber Chefredaktor sei. Die Redaktion der Berner Tageszeitung «Der Bund» arbeitet unter dem gemeinsamen Verlagsdach von Tamedia eng mit dem Zürcher Tages-Anzeiger zusammen. Patrick Feuz über «brutalen Kostendruck» bei Tamedia, Open Journalism Weiterlesen …

Der fusionierte Chefredaktor

Ab 2016 leitet Arthur Rutishauser in Personalunion zwei der grössten Zeitungen der Schweiz. Der amtierende Chefredaktor der Sonntagszeitung wird in einem Jahr auch die Nachfolge von Res Strehle als Tages-Anzeiger-Chef antreten. Mit der faktischen Fusion der beiden Titel verabschiedet sich Tamedia vom redaktionellen Binnenpluralismus.

Ad Content

Satire: Schweizer Presselandschaft wird radikal umgebaut

Die Schweizer Verleger haben sich am Rande ihrer gestrigen Dreikönigstagung auf eine umfassende Neugestaltung der Medienlandschaft verständigt. Noch in diesem Jahr soll der Umbau hin zu drei klaren Meinungsblättern und einem Internetportal für die apolitische Mehrheit abgeschlossen sein.

Jean-Martin Büttner: «Ich habe den besten Beruf, den es gibt»

Jean-Martin Büttner liebt Neustarts. Nun hat der langjährige Tagi-Journalist ein Buch über Anfänge veröffentlicht. Im Gespräch mit persoenlich.com kritisiert der 55-jährige Büttner, dass beim Tages-Anzeiger die Onliner weniger verdienen als Print-Journalisten. Viele seiner Kollegen gingen, weil ihre Arbeit zu wenig geschätzt werde. Er selber sei jedoch in einer komfortablen Situation.