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TV-Quote

TV-Quoten: Wie misst man das alles?

Neue Sender, immer mehr Videodienste – das Bewegtbildangebot explodiert, gleichzeitig fragmentiert sich die Nutzung. Das stellt die Reichweitenmessung vor neue Herausforderungen. Mediapulse-Geschäftsführerin Tanja Hackenbruch und Forschungsleiter Mirko Marr präsentieren dem Markt derzeit verschiedene Möglichkeiten, wie sich die Quotenmessung zeitgemäß weiterentwickeln lässt.

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TV-Quoten: Der Ursprung der Unzufriedenheit

Warum schneiden vor allem private TV-Sender beim neuen Messsystem «schlechter» ab als beim alten? Die Stellungnahme der Mediapulse-Anwälte zuhanden des Nidwaldner Obergerichts gibt detaillierte Antworten auf die zentrale Streitfrage.

«Exit-Szenario liegt auf dem Tisch»

Der Firma Mediapulse droht weiteres Ungemach. Nachdem sie es bis heute nicht geschafft hat, die neue Erhebungsmethode für die TV-Zuschauerzahlen auf die Beine zu bringen, erwägen nun einzelne Sender gänzlich auf die neuen Daten und die Dienste des umstrittenen Quotenmessers zu verzichten.

«Äusserst ungünstige Ausgangslage»

Ein weiteres Mal wollte die Stiftung Mediapulse Einblick in die neuen TV-Zuschauerzahlen gewähren. Doch dazu kam es wieder nicht: Nach den technischen Pannen sind es nun verschiedene Marktteilnehmer, die eine Veröffentlichung blockieren. Sie halten die erhobenen Daten für unplausibel und fordern eine weitere Überprüfung. Vor Ende März ist deshalb nicht mit einer Publikation zu rechnen.

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Risiko bewusst in Kauf genommen

Seit Anfang Jahr gibt es in der Schweiz keine aktuellen TV-Zuschauerzahlen mehr. Technische Probleme mit der neuen Erhebungsmethode verzögern die Auslieferung der Daten. Der Quotenausfall hätte sich vermeiden lassen. Doch der Preis dafür wäre zu hoch gewesen. Die Branche reagiert auf die ungewohnte Situation mit einer Mischung aus Langmut und Irritation.