Thema mit 28 Beiträgen

WOZ

Der gefürchtete Bewunderte

Wer eng mit Niklaus Meienberg zusammengearbeitet hat, trägt zwiespältige Erinnerungen an den heute weitherum bewunderten Journalisten mit sich. So auch Fredi Lerch. Zehn Jahre lang kreuzten sich die Wege der beiden auf der WOZ-Redaktion. Erinnerungen an einen polarisierenden Polterer, der einem alles abverlangen konnte.

Die missverstandene Stadt

Kommt Biel in den nationalen Medien vor, zeichnen die Journalisten selten ein ausgewogenes Bild. Biel ist entweder hui oder pfui – aber meistens pfui. Das soll sich nun ändern: Biel findet Gefallen an der Idee von Pressereisen in die missverstandene Stadt. – Ein Gastbeitrag aus dem Bieler Tagblatt.

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Kaum Mittel gegen Zweckentfremdung

Auch nachdem die Zürcher Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren gegen die Weltwoche wegen des Roma-Covers eröffnet hat, verteidigt Chefredaktor Roger Köppel das umstrittene Motiv als legitimes Symbolbild. Im laufenden Verfahren geht es um den Rassismusvorwurf. Die Zweckentfremdung des Bildes steht auf einem anderen Blatt. Solche missliebige Verwendung kennen Fotografen und Agenturen nur zu gut. Doch es gibt Weiterlesen …

Es geht auch ohne «Lex Weltwoche»

Die Forderung von sechs Parteipräsidenten nach Offenlegung der Eigentumsverhältnisse der Weltwoche ist bereits erfüllt – ganz ohne neues Gesetz. Überhaupt wäre eine «Lex Weltwoche» ein unzulässiger Eingriff in die Medienfreiheit, schreibt die linke WOZ der Politik ins Stammbuch.

Unter falscher Identität

Verdeckte Recherche ist im deutschsprachigen Raum vor allem durch die aufwändigen und auch umstrittenen Reportagen von Günter Wallraff bekannt. Doch es gibt auch die kleinen Wallraffs. In der Schweiz arbeiten immer wieder Journalisten mit der rechtlich und ethisch heiklen Methode der verdeckten Recherche. Allerdings nur punktuell und ohne langfristig und unter falscher Identität in ein Weiterlesen …

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Aufgestellt für den Selbstmord

Die Schweizer Journalistenbranche will lieber gemeinsam alt werden, statt sich konsequent zu erneuern. Frischen Kräften bleibt der Zugang zu verantwortungsvollen Aufgaben verwehrt. Jüngere Generationen arbeiten und informieren sich woanders. So ist man auf dem besten Wege, sich selbst abzuschaffen. Änderungen sind gefragt!

Ruhe in Unruhe, Rebell.tv

Das 2010 zu Ende gegangene, nicht leicht fassbare Blogprojekt Rebell.tv von Stefan M. Seydel wurde von den Journalisten stets gründlich missverstanden. Ein Erklärungsversuch. Seit Silvester 2010 ist «/sms ;-)», wie Stefan M. Seydel seine E-Mails unterschreibt, ohne Blog. Rebell.tv ist gelöscht und verloren, 16.000 Blogeinträge weg. Die Serverkosten von über 800 Franken im Monat waren Weiterlesen …