RESSORT

Aktuell

Die Grössten sind die Besten

Bei der bedeutendsten Auszeichnung für Lokaljournalismus in der Schweiz haben die nationalen Medienunternehmen gross abgeräumt. Die Lokalmedien waren, wie schon in früheren  Jahren, die prominenten Abwesenden. Das sieht unschön aus, wird sich aber kaum ändern lassen.

Medienjournalismus als Blockadebrecher

Die Diagnose ist bekannt und Abhilfe keine in Sicht: Medienwissenschaft und Journalismus verstehen sich nicht. Eine Mittlerrolle könnte der Medienjournalismus einnehmen. Erfahrungen der MEDIENWOCHE stimmen nicht optimistisch, aber es gibt Wege aus der Blockade.

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Ein Walder steht die Männlein

Seit einem Jahr ist Marc Walder CEO von Ringier. Zu seinen Führungsaufgaben gehört es seither auch, Personal zu verabschieden, was Walder diplomatisch, aber unterschiedlich macht. Eine Liste mit Abschiedsfloskeln von herzlich bis unterkühlt.

«Exit-Szenario liegt auf dem Tisch»

Der Firma Mediapulse droht weiteres Ungemach. Nachdem sie es bis heute nicht geschafft hat, die neue Erhebungsmethode für die TV-Zuschauerzahlen auf die Beine zu bringen, erwägen nun einzelne Sender gänzlich auf die neuen Daten und die Dienste des umstrittenen Quotenmessers zu verzichten.

«RSI in Italia» ab 2014

Das Fernsehen der italienischsprachigen Schweiz RSI will ab nächstem Jahr gezielt das Publikum in Italien bedienen. Dafür baut der Sender eine Web-TV-Plattform auf. An den Kosten von 1,4 Mio. Franken pro Jahr beteiligt sich neben der SRG auch der Bund. Das grüne Licht des Bundesrats wird noch vor dem Sommer erwartet.

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Kollektiv der Konservativen

«Das Magazin» bietet dem Internetkritiker Evgeny Morozov eine unkritische Plattform. Nichts gegen Internetkritik, doch solange die grossen, auch positiven Umwälzungen durch das Netz von den etablierten Journalisten verschwiegen werden, kann keine vernünftige Debatte stattfinden. Erst recht nicht in den Schweizer Medien, wo es keine Autoren gibt, die sich kontinuierlich mit dem Thema befassen und differenzierte Weiterlesen …

Gremium mit Geburtsfehlern

Der Bundesrat hat heute die Mitglieder der Medienkommission gewählt. Im neuen Gremium finden sich mehrheitlich Branchenvertreter. Journalisten und Mediennutzer sind schlecht, respektive gar nicht vertreten. Eine Analyse der Zusammensetzung. Unter anderem als Folge der verfahrenen Situation zwischen SRG und Verlegern in Sachen Online-Entwicklung hat der Bundesrat beschlossen, sich in Medienfragen künftig von einer Fachkommission beraten Weiterlesen …