RESSORT

Aktuell

Ein bluttes Füdli – ist das gut für den Kopf?

Das neue Westschweizer Online-Magazin «Bon pour la tête» startet verhalten. In der Blattkritik von Peter Rothenbühler schneidet das «widerspenstige» Medium noch zu brav ab, zu beliebig und zu berechenbar. Da hilft auch die Prise Sex nichts, die zur Première eingestreut wurde.

20 Punkte für einen Skandal: Aufregung um «Sachbuchliste»

Weil ein «Spiegel»-Redaktor das Juryreglement ausreizte und ein neurechtes Pamphlet in die «Sachbuchliste» von NDR und Süddeutscher Zeitung gehievt hat, läuft das deutsche Feuilleton Sturm. Davon profitiert der Verlag des geschmähten Werks. Ausser den üblichen Verdächtigen des Betriebs – Journalisten, Verleger, Buchhändler, Autoren – dürfte die seit knapp 15 Jahren monatlich publizierte «Sachbuchliste» von Süddeutscher Weiterlesen …

Ad Content

Wie viel Meinungspluralismus verträgt eine Redaktion?

Mit der Verpflichtung des Pulitzer-Preisträgers Bret Stephens hat die «New York Times» bei ihren Lesern einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Nicht seine Meriten sind das Problem, sondern seine Haltung zum Klimawandel. Enttäuschte Wissenschaftler wenden sich ab, Abo-Kündigungen gingen ein, weil nun ein «Klimaleugner» für das Weltblatt schreibt

Ad Content

Die Story hinter der Story-Mania (es geht um Geld)

Aneinandergereihte Multimedia-Häppchen wecken die Hoffnung, junge Leute mit journalistischen Inhalten zu erreichen. Snapchat ging mit dem Story-Format voran, Facebook zieht nun auf breiter Front nach. Für die Medien, die fleissig mitmachen, bedeutet das vor allem ein weiterer Kontrollverlust über die Distributionswege – und das grosse Geld streichen sowieso die Plattformen ein.

Sturm über Google oder nur im Wasserglas?

Zahlreiche Firmen haben ihre Budgets gestrichen oder blockiert, die für Werbung im Google Werbenetzwerk gesprochen waren. Damit reagieren sie mit PR-trächtiger Empörung auf den Umstand, dass ihre Werbeanzeigen in die Nähe von hetzerischen Webseiten und radikalen YouTube-Videos gebracht wurde, ohne ihr Wissen. Das Problem ist kleiner als nun der Eindruck entstanden sein könnte in Folge Weiterlesen …